Jochen Lüders

Englisch & Sport am Gymnasium und Tango!

Push and Pull – Führen und Folgen im Tango

Über kein ande­res The­ma im Tan­go gibt es soviel nebu­lö­ses Geschwur­bel wie beim The­ma „Füh­ren & Fol­gen“. Was habe ich da nicht schon alles für Unsinn gehört bzw. gelesen.

Let’s Dance – Schrittweise besser Tango tanzen

War­um kön­nen nur die wenigs­ten Män­ner ent­spannt in guter Hal­tung tan­zen? Bis­lang habe ich mich mit kör­per­li­chen Vor­aus­set­zun­gen, vor allem schlech­ter Hal­tung, und dem Gehen beschäf­tigt. Im Fol­gen­den geht es dar­um, dass vie­le / die meis­ten (?) Män­ner moto­risch-tän­ze­ri­sche Analpha­be­ten sind und was sie dage­gen machen können. 

Geht doch! – Gehen im Tango

„Tan­go es cami­nar“. (Tan­go ist Gehen.)

„Bailar el tan­go es cami­nar como uno cami­na en la cal­le.“ (Tan­go tan­zen heißt, so zu gehen, wie man auf der Stra­ße geht.)

War­um kön­nen nur die wenigs­ten Män­ner so ent­spannt und locker tan­zen, wie man auf der Stra­ße geht bzw. noch bes­ser spa­ziert oder fla­niert? Oder genau­er gesagt: Wie man frü­her spa­zier­te bzw. fla­nier­te. Heu­te ren­nen die meis­ten ja nur noch mit Gei­er­hals und Rund­rü­cken per­ma­nent aufs Han­dy glot­zend durch die Gegend. 

Wie Sport in der Schule motivieren kann

Bar­ren, Bad­min­ton, Bas­ket­ball: Sport soll zur ganz­heit­li­chen Per­sön­lich­keits­ent­wick­lung von Schü­lern bei­tra­gen. Doch wie sieht die Wirk­lich­keit aus? Hat sich der Schul­sport in den ver­gan­ge­nen Jah­ren moder­ni­siert – oder ist er nicht mehr zeitgemäß?

wei­ter­le­sen …

Just Do It – Tango-Workout für Zuhause

Die meis­ten Tän­ze­rIn­nen wür­den schnel­ler ler­nen bzw. bes­ser tan­zen, wenn sie zu Hau­se an ihren all­ge­mei­nen kör­per­li­chen Grund­la­gen bzw. an ihrer Tan­go-Tech­nik arbei­ten wür­den. Ele­men­ta­re Grund­la­gen des Tan­zens wie Gleich­ge­wicht, Kraft und Beweg­lich­keit wer­den im nor­ma­len Unter­richt so gut wie nie kon­se­quent geübt. Und nur ein­mal in der Woche rich­ti­ges Gehen und Dre­hen zu üben, ist auch viel zu wenig. 

Mädchensport

Ver­tre­tung in einer 9ten: Anstatt die Stun­de blöd im Klas­sen­zim­mer abzu­sit­zen, gehen wir in eine freie Hal­le und spie­len Fuß­ball. Bis auf eine Ver­eins­spie­le­rin kann kein Mäd­chen auch nur ansatz­wei­se spie­len. Alle ren­nen wie ein Hüh­ner­hau­fen dem Ball nach. Sobald der Ball in die Nähe kommt, bol­zen sie plan­los irgend­wo­hin, kei­ne Spur von Ball­kon­trol­le, Frei­lau­fen und sinn­vol­len Päs­sen. Auf die Fra­ge, ob sie schon mal Fuß­ball gelernt bzw. gespielt hät­ten, ant­wor­ten die meis­ten mit „Nein“, ein paar mei­nen, sie hät­ten ein paar Mal am Ende der Stun­de „viel­leicht zehn Minu­ten lang“ gespielt.

Abschied

Nach 37 Jah­ren am Maria-The­re­sia-Gym­na­si­um wur­de ich am 15.2.23 in einer sehr bewe­gen­den Fei­er ver­ab­schie­det. Mein gan­zes Berufs­le­ben lang habe ich immer ger­ne Sonet­te unter­rich­tet (sie­he hier). Vor vie­len Jah­ren habe ich mal einen Leis­tungs­kurs mit einem Sonett ver­ab­schie­det. Des­halb habe ich mich ganz beson­ders gefreut, dass auch ich mit einem Sonett ver­ab­schie­det wurde:

Valses hermosos – Schöne Valses

Hän­gen dir die lät­scher­ten Knis­ter-Knack-Jaul-Schram­mel Val­ses, die auf vie­len Milon­gas gespielt wer­den, auch schon längst zu den Ohren raus? Hier sind vier­zig Alternativen. 

How to Take a Brain Break

Ein rich­tig gutes Video, in dem es u.A. um Jon­glie­ren, Tan­zen und Tisch­ten­nis geht. „Jugg­lers have big­ger brains“ (ab 3:01). Na, das sage ich doch schon die gan­ze Zeit! Und „As your body moves, your brain groo­ves“ (2:25) ist auch ein star­ker Spruch!

Rhythm Is It – Rhythmus lernen

„Tan­go es compás.“ (Tan­go ist Rhythmus.)

Zumin­dest für Tan­go-Anfän­ge­rIn­nen bedeu­tet „Musi­ka­li­tät“ bzw. „musi­ka­lisch tan­zen“ in ers­ter Linie den Takt bzw. die beton­ten Zähl­zei­ten zu erken­nen und mit ein­fa­chen rhyth­mi­schen Varia­tio­nen in Bewe­gung (vor allem Gehen) umzu­set­zen. Das „Ver­tan­zen“ einer Melo­die ist viel schwie­ri­ger und gelingt (falls über­haupt) nur Tän­ze­rIn­nen mit gutem bzw. trai­nier­tem Gehör und viel Erfah­rung. Man braucht sich nur auf Milon­gas bzw. Encuen­tros umzu­schau­en (bzw. ent­spre­chen­de Vide­os anzu­schau­en), um mit Grau­sen zu sehen, dass vie­le Paa­re kom­plett neben der Musik sind und eher zufäl­lig mal beton­te Takt­schlä­ge tref­fen. Und das nicht etwa zu kom­pli­zier­ter Musik von Troi­lo, Puglie­se oder gar Piaz­zolla, son­dern zu (rhyth­misch) simp­len Tan­gos wie z.B. Cara Sucia. Nach­dem im nor­ma­len Unter­richt das The­ma Rhyth­mus lei­der meis­tens kom­plett igno­riert wird, musst du sel­ber aktiv wer­den, wenn du etwas ändern bzw. bes­ser wer­den möch­test. Das ist aber gar nicht so schwer …

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