Eine deutsche Version dieses Beitrags findest du hier.
There is no other topic in tango that is surrounded by as much nebulous gibberish as the topic of “leading & following”.
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There is no other topic in tango that is surrounded by as much nebulous gibberish as the topic of “leading & following”.
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This article is about feelings, but only those that are triggered by music and not for example feelings of „connection“ that can arise from physical proximity and shared movement. In order to better understand the topic of „music and feelings“, I have studied music psychology and psychoacoustics. I found the book Das wohltemperierte Gehirn: Wie Musik im Kopf entsteht und wirkt („The Well-Tempered Brain: How Music Creates and Works in the Head“) particularly stimulating. All quotes that are not otherwise marked are from this book.
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In diesem Beitrag soll es um Gefühle gehen, aber ausschließlich um die, die von der Musik ausgelöst werden, also nicht zum Beispiel Gefühle von „Verbundenheit“, die durch körperliche Nähe und gemeinsame Bewegung entstehen können. Um das Thema „Musik und Gefühle“ besser zu verstehen habe ich mich mit Musikpsychologie und Psychoakustik beschäftigt. Besonders anregend fand ich das Buch Das wohltemperierte Gehirn: Wie Musik im Kopf entsteht und wirkt. Alle nicht anders gekennzeichneten Zitate stammen aus diesem Buch.
Du möchtest möglichst schnell Tango lernen (bzw. besser werden) oder als Frau führen lernen?
Meine über 35-jährige Erfahrung als Sport- und Tanzlehrer garantiert einen strukturierten Unterricht mit vielen Wiederholungen in deinem individuellen Lerntempo. Mein Schwerpunkt liegt dabei auf „musikalischem“ Tanzen (siehe diesen Beitrag) und einfachen Variationen der Grundschritte.
Warum wollen so viele TänzerInnen ausschließlich zur bald 100 Jahre alten Musik der „Epoca de Oro“ (EdO) der 1930er und 40er Jahre tanzen, wo es doch von den meisten Stücken moderne Einspielungen in hervorragender Tonqualität gibt? Immer wieder wird mir diese Frage gestellt und bis heute habe ich keine gute Antwort darauf. Auf der Suche nach Erklärungen habe ich interessante Anregungen in dem Buch Wut und Wertung – Warum wir über Geschmack streiten gefunden.
Wieviele unterschiedliche Klänge bzw. „Sounds“ (er)kennen typische Tango-TänzerInnen? Ich würde antworten DREI: Di Sarli („schön melodiös“), D’Arienzo („flott, staccato“) und Pugliese („schwer zu tanzen, ständige Tempowechsel“). Die ganzen restlichen Orchester kann kaum jemand unterscheiden: Donato, Tanturri, Firpo, Caló & Co, alle klingen gleich bzw. sehr ähnlich. Stunden- bzw. (bei Encuentros / Marathons) tagelang immer der gleiche Sound, das weitgehend gleiche (meist schleppende) Tempo und das ein ganzes „Tango-Leben“ lang. Tango – ein langweiliger Gedanken, den man tanzen kann? Wie kann das Spaß machen? Kein Wunder, dass die Leute lieber erstmal ausgiebig quatschen, bevor sie irgendwann mal anfangen zu tanzen sich ein bisschen zu bewegen.
Warum tanzen in Deutschlang fast ausschließlich nur noch alte / ältere Menschen Tango? Warum gibt es kaum mehr Nachwuchs? In diesem Beitrag geht es um die Rolle der Musik. In einem anderen Beitrag habe ich beschrieben, warum meiner Meinung nach auch die Art wie getanzt wird, junge / jüngere Leute abschreckt.
Warum tanzen in Deutschlang fast ausschließlich nur noch alte / ältere Menschen Tango? Warum gibt es kaum mehr Nachwuchs? In einem anderen Beitrag habe ich beschrieben, welche Rolle meiner Meinung nach die historische Musik spielt. In diesem Beitrag soll es darum gehen, warum auch die Art wie getanzt wird, junge / jüngere Leute abschreckt.
Im Folgenden geht jeweils der erste Link zu Spotify und der zweite zu YouTube (YT).
„Mi Dolor“ (Mein Schmerz) ist einer meiner Lieblings-Tangos. Wie der Titel schon vermuten lässt, geht es inhaltlich wieder mal um das übliche Gejammer (vgl. diesen Beitrag über Tango-Texte): „I was your heart’s slave, I bowed to your whims and you paid me back with betrayal. […] Once again I suffer, longing to be loved and today, as before, I am a slave to your love.“ (hier der ganze Text).
Nachdem sich mir einfach nicht erschließen will, warum „der Leader“ bzw. „der Führende“ besser, „sensibler“ bzw. „gerechter“ sein soll als „der Mann“ bleibe ich bis auf Weiteres bei ihm.
Du bist männlicher Tango-Anfänger und lernst in einem normalen Kurs- bzw. Gruppenunterricht? Dann ist die Wahrscheinlichkeit ziemlich groß, dass du immer wieder (bzw. ständig) frustriert bist, weil du dich überfordert fühlst und nicht weißt, wie du eigentlich die Frau führen (und vielleicht auch noch auf die Musik achten) sollst, wenn du noch nicht mal deine eigenen Schritte verstanden bzw. gelernt / geübt hast.
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