Der folgende Artikel ist eine Übersetzung von Why tango often feels like therapy von Veronica Toumanova.
Schlagwort: Tango Seite 1 von 3

Der folgende Artikel ist eine Übersetzung von Why you should practice tango both alone and in couple von Veronica Toumanova.
Der besseren Lesbarkeit zuliebe (und aus anderen Gründen) verwende ich oft das generische Maskulinum (Lehrer, Schüler, Tänzer). Außerdem übersetze ich „leader“ meistens mit ‚Mann‘ und „follower“ mit ‚Frau‘, in dem Bewusstsein, dass auch Frauen „Führende“ sein können.
Weitere Übersetzungen von Veronicas Essays findest du hier.
Während meiner Unterrichtsreisen werde ich oft von Schülern gefragt, welches die beste Art zu üben sei, um kontinuierlich Fortschritte zu machen und vor allem welche Art zu üben die beste sei: alleine, paarweise, im Unterricht oder auf einer Practica?

Im Folgenden geht es ausschießlich um argentinischen Tango und NICHT um Standard-/Tanzschul-Tango. Aus Gründen besserer Lesbarkeit verwende ich das inklusive Maskulinum. Des weiteren spreche ich ganz altmodisch von „Mann“ und „Frau“ und nicht von „Führende/r“ und „Folgende/r“ und, ja doch, mir ist bewusst, dass auch Frauen führen können. Und schließlich geht es um „Schüler“ und „Lehrer“ und nicht um (krampfige) „Lernende“ und „Lehrende“. Nachdem im Tango eine Unterscheidung von „Schritt(en)“ und „Figur(en)“ schwierig ist, verwende ich im Folgenden „Figur“, auch wenn nur „Schritte“ gemeint sind.
Einleitung
Es gibt ziemlich viel (größtenteils berechtigte) Kritik am Tango-Unterricht in Deutschland. Häufig heißt es, er sei ineffizient, frustrierend, die Abbruchraten (vor allem bei den Männern) seien sehr hoch. Demgegenüber gibt es nur wenige „positive“ Beschreibungen. In Anlehnung an Hilbert Meyers Standardwerk Was ist guter Unterricht? beschreibe ich im Folgenden, wie guter Tango-Unterricht meiner Meinung nach aussehen sollte bzw. wie ich selber unterrichte.

At the moment because of Covid-19 you can „dance“ / practise tango only at home. In many cases you have to practise alone, either because you don’t have a partner or not enough space to really dance as a couple. Accordingly the number of „practice alone at home“ lessons on YouTube has increased in recent months. How do you find good lessons or in other words: What makes such a lesson good (or rather bad)?

Seit Jahren behauptet Gerhard Riedl unermüdlich, dass man eigentlich gar keinen Tango-Unterricht braucht, weil man durch Practicas „weitaus schneller zum Ziel kommt.“ Was ist von dieser Behauptung zu halten?
Der Mensch tanzt gern. Aber warum? Wissenschaftler können nun belegen: Die rhythmische Bewegung zu Musik verführt und verbindet – und hilft gegen Krankheiten.
Weiterlesen … (SPIEGEL ONLINE)

Wenn man sich einschlägige Seiten zum Tango-DJing anschaut, bekommt man den Eindruck, dass alles fürchterlich kompliziert und teuer ist, weil man spezielle Software und technische Ausrüstung braucht. Im folgenden Beitrag möchte ich dir zeigen, dass DJing aber auch ganz einfach und, was die (Windows-) Software betrifft, völlig kostenlos sein kann.

Wer den Tango noch immer als Macho-Tanz sieht, darf umdenken: Es ist ein durch und durch weiblicher Tanz. Frauen haben in aus Vorstufen entwickelt und weltweit verbreitet. Erstmals seit Jahrtausenden konnten sie sich aus der bis dahin unangetasteten Vormundschaft der Männer befreien. Und sie taten es in Massen – unreflektiert, aber dennoch kollektiv.

Ein Dauerbrenner in der Tango (Blog-)Szene ist die Frage, ob man zur Musik von Astor Piazzolla tanzen kann oder nicht. Exemplarisch beziehe ich mich im Folgenden auf einen Artikel von Thomas Kroeter «Zu Piazzolla tanzen? Warum nicht!»
Nur zehn Prozent der Deutschen tanzen regelmäßig. Viel zu wenig, findet der Neurowissenschaftler Dong-Seon Chang. Er selbst tanzt leidenschaftlich gern Swing und ist Lindy-Hopper. Am Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik in Tübingen hat er zum Thema Bewegung und Gehirn geforscht. Gemeinsam mit der dänischen Neurowissenschaftlerin Julia F. Christensen, Expertin für Gehirn und Tanz, hat er ein Buch geschrieben, das jetzt erschienen ist. Es heißt „Tanzen ist die beste Medizin“.
Weiterlesen … (Berliner Zeitung)