Warum können nur die wenigsten Männer entspannt in guter Haltung tanzen? Bislang habe ich mich mit schlechter Haltung und dem Gehen beschäftigt. Im Folgenden geht es darum, dass viele / die meisten (?) Männer motorisch-tänzerische Analphabeten sind und was sie dagegen machen können.
„Tango es caminar“. (Tango ist Gehen.) / „El tango se camina.“ (wörtl. Der Tango geht sich)
„Bailar el tango es caminar como uno camina en la calle.“ (Tango tanzen heißt, so zu gehen, wie man auf der Straße geht.)
Warum können nur die wenigsten Männer so entspannt und locker tanzen, wie man auf der Straße geht bzw. noch besser spaziert oder flaniert? Oder genauer gesagt: Wie man früher spazierte bzw. flanierte. Heute rennen die meisten ja nur noch mit Geierhals und Rundrücken permanent aufs Handy glotzend durch die Gegend.
Barren, Badminton, Basketball: Sport soll zur ganzheitlichen Persönlichkeitsentwicklung von Schülern beitragen. Doch wie sieht die Wirklichkeit aus? Hat sich der Schulsport in den vergangenen Jahren modernisiert – oder ist er nicht mehr zeitgemäß?
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Die meisten TänzerInnen würden besser tanzen (bzw. schneller lernen), wenn sie zu Hause an ihren allgemeinen körperlichen Grundlagen wie Kraft, Haltung, Gleichgewicht und Koordination arbeiten würden.
Vertretung in einer 9ten: Anstatt die Stunde blöd im Klassenzimmer abzusitzen, gehen wir in eine freie Halle und spielen Fußball. Bis auf eine Vereinsspielerin kann kein Mädchen auch nur ansatzweise spielen. Alle rennen wie ein Hühnerhaufen dem Ball nach. Sobald der Ball in die Nähe kommt, bolzen sie planlos irgendwohin, keine Spur von Ballkontrolle, Freilaufen und sinnvollen Pässen. Auf die Frage, ob sie schon mal Fußball gelernt bzw. gespielt hätten, antworten die meisten mit „Nein“, ein paar meinen, sie hätten ein paar Mal am Ende der Stunde „vielleicht zehn Minuten lang“ gespielt.
Nach 37 Jahren am Maria-Theresia-Gymnasium wurde ich am 15.2.23 in einer sehr bewegenden Feier verabschiedet. Mein ganzes Berufsleben lang habe ich immer gerne Sonette unterrichtet (siehe hier). Vor vielen Jahren habe ich mal einen Leistungskurs mit einem Sonett verabschiedet. Deshalb habe ich mich ganz besonders gefreut, dass auch ich mit einem Sonett verabschiedet wurde:
Alle Links gehen zu Spotify, bei YouTube findest du aber auch fast alle Titel. In ähnlichen Beiträgen geht es um fetzige Tangos und schwungvolle Milongas.
Hängen dir die öden Knister-Knack-Jaul-Schrammel Valses, die auf vielen Milongas gespielt werden, auch schon längst zu den Ohren raus? Im Folgenden gibt es diverse Alternativen.
Ein richtig gutes Video, in dem es u.A. um Jonglieren, Tanzen und Tischtennis geht. „Jugglers have bigger brains“ (ab 3:01). Na, das sage ich doch schon die ganze Zeit! Und „As your body moves, your brain grooves“ (2:25) ist auch ein starker Spruch!
„Tango es compás.“ (Tango ist Rhythmus.)
Zumindest für AnfängerInnen bedeutet „Musikalität“ bzw. „musikalisch tanzen“ in erster Linie die betonten Taktschläge zu erkennen und mit einfachen rhythmischen Variationen in Bewegung (vor allem Gehen) umzusetzen. Das „Vertanzen“ einer Melodie ist meistens schwieriger und gelingt nur TänzerInnen mit gutem bzw. trainiertem Gehör und viel Erfahrung. Man braucht sich nur auf Milongas bzw. Encuentros umzuschauen (bzw. entsprechende Videos anzuschauen), um mit Grausen zu sehen, dass viele Paare komplett neben der Musik sind und eher zufällig mal betonte Taktschläge treffen. Und das nicht etwa zu komplizierter Musik von Troilo, Pugliese oder gar Piazzolla, sondern zu (rhythmisch) simplen Tangos wie z.B. Cara Sucia. Nachdem im normalen Unterricht das Thema Rhythmus leider meistens komplett ignoriert wird, musst du selber aktiv werden, wenn du etwas ändern bzw. besser werden möchtest. Das ist aber gar nicht so schwer …
Immer wieder wird behauptet, man könne Tango nur „authentisch“ tanzen, wenn man die Texte kennen würde. Ich denke hingegen, dass es reicht, eine ungefähre Vorstellung davon zu haben, worum es in den meisten Tango-Texte geht. Eine genauere Kenntnis verdirbt einem oft genug die Stimmung bzw. den Tanz.