Warum können nur die wenigsten Männer entspannt in guter Haltung tanzen? Bislang habe ich mich mit schlechter Haltung und dem Gehen beschäftigt. Im Folgenden geht es darum, dass viele / die meisten (?) Männer motorisch-tänzerische Analphabeten sind und was sie dagegen machen können.
Die meisten Männer haben ihr ganzes Leben lang nicht getanzt (bzw. sich zu Musik bewegt), der letzte (und oft einzige) Tanzkurs liegt Jahrzehnte zurück. Ihnen fehlt jegliches elementares Bewegungs-„Vokabular“, wie Seitanstellschritte, Wechselschritte, unbelastete Taps etc. Irgendwann um die 50 herum beschließen sie dann, mit Tango anzufangen (oft auch nur, weil die Partnerin das wünscht). Und jetzt soll plötzlich ein Grobmotoriker, der nicht mal einen ganz normalen Wechselschritt zustande bringt, die Frau ins Kreuz führen (meistens auch noch in enger Tanzhaltung). Und jemand, der nicht mal einen simplen Step-Touch hinbekommt, soll plötzlich (z.B. beim Ocho cortado) Rebotes / Rebounds tanzen. Kein Wunder, dass die Männer völlig überfordert und entsprechend frustriert sind und das ganze Projekt Tango oft sehr schnell abbrechen.
Falls du dich in dieser Beschreibung wiederfindest, solltest du anfangen dir einen „Grundwortschatz“ an Schritten / Bewegungen anzueignen.
Am Anfang geht es erst mal darum, dass du locker wirst. Das kannst du zum Beispiel mit den Easy Party Dance Moves for Guys und einfachen Hip Hop Moves üben.
Mit ganz einfachen Bewegungen lernst du How to Dance with Confidence.
Motorik und Koordination kannst du auch mit einfachen Aerobic-Schritten verbessern.
Einer der einfachsten Tänze ist Bachata, da brauchst du nur Seitanstellschritte und ein unbelastetes Anstellen eines Fußes (= Tap).
Der Langsame Walzer ist auch total einfach.
Seitliche Wechselschritte lernst / übst du mit dem Cha-Cha Grundschritt.
Und nicht vergessen – das Motto deines Übens sollte immer sein:
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