Englisch & Sport am Gymnasium und Tango!

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Abschied

Nach 37 Jah­ren am Maria-The­re­sia-Gym­na­si­um wur­de ich am 15.2.23 in einer sehr bewe­gen­den Fei­er ver­ab­schie­det. Mein gan­zes Berufs­le­ben lang habe ich immer ger­ne Sonet­te unter­rich­tet (sie­he hier). Vor vie­len Jah­ren habe ich mal einen Leis­tungs­kurs mit einem Sonett ver­ab­schie­det. Des­halb habe ich mich ganz beson­ders gefreut, dass auch ich mit einem Sonett ver­ab­schie­det wurde:

Schöne Valses

Hän­gen dir die öden Knis­ter-Knack-Jaul-Schram­mel Val­ses, die auf vie­len Milon­gas gespielt wer­den, auch schon längst zu den Ohren raus? Im Fol­gen­den gibt es diver­se Alternativen. 

How to Take a Brain Break

Ein rich­tig gutes Video, in dem es u.A. um Jon­glie­ren, Tan­zen und Tisch­ten­nis geht. „Jugg­lers have big­ger brains“ (ab 3:01). Na, das sage ich doch schon die gan­ze Zeit! Und „As your body moves, your brain groo­ves“ (2:25) ist auch ein star­ker Spruch!

Besser Tango tanzen: Rhythmus

„Tan­go es compás.“ (Tan­go ist Rhythmus.)

Zumin­dest für Tan­go-Anfän­ge­rIn­nen bedeu­tet „Musi­ka­li­tät“ bzw. „musi­ka­lisch tan­zen“ in ers­ter Linie den Takt bzw. die beton­ten Zähl­zei­ten zu erken­nen und mit ein­fa­chen rhyth­mi­schen Varia­tio­nen in Bewe­gung (vor allem Gehen) umzu­set­zen. Das „Ver­tan­zen“ einer Melo­die ist viel schwie­ri­ger und gelingt (falls über­haupt) nur Tän­ze­rIn­nen mit gutem bzw. trai­nier­tem Gehör und viel Erfah­rung. Man braucht sich nur auf Milon­gas bzw. Encuen­tros umzu­schau­en (bzw. ent­spre­chen­de Vide­os anzu­schau­en), um mit Grau­sen zu sehen, dass vie­le Paa­re kom­plett neben der Musik sind und eher zufäl­lig mal beton­te Takt­schlä­ge tref­fen. Und das nicht etwa zu kom­pli­zier­ter Musik von Troi­lo, Puglie­se oder gar Piaz­zolla, son­dern zu (rhyth­misch) simp­len Tan­gos wie z.B. Cara Sucia. Nach­dem im nor­ma­len Unter­richt das The­ma Rhyth­mus lei­der meis­tens kom­plett igno­riert wird, musst du sel­ber aktiv wer­den, wenn du etwas ändern bzw. bes­ser wer­den möch­test. Das ist aber gar nicht so schwer …

Tango-Texte? – Nein danke!

Immer wie­der wird behaup­tet, man kön­ne Tan­go nur „authen­tisch“ tan­zen, wenn man die Tex­te ken­nen wür­de. Ich den­ke hin­ge­gen, dass es reicht, eine unge­fäh­re Vor­stel­lung davon zu haben, wor­um es in den meis­ten Tan­go-Tex­te geht. Eine genaue­re Kennt­nis ver­dirbt einem oft genug die Stim­mung bzw. den Tanz. 

Bildung und Digitalisierung. Lehren aus der Pandemie

Durch Covid 19 erzwun­ge­ne (Hoch)Schulschließungen und Online­leh­re waren ein unfrei­wil­li­ger Pra­xis­test für netz­ba­sier­te Leh­re. Das Ergeb­nis vie­ler Stu­di­en zeigt für alle Schul­for­men, Alter der Pro­ban­den und Fach­in­hal­te: Nicht Medi­en­tech­nik ist ent­schei­dend, son­dern Lehr­per­sön­lich­keit, ein gut struk­tu­rier­ter Unter­richt und der lern­för­der­li­che Dia­log der Betei­lig­ten. Das kann zur Not zeit­lich begrenzt (!) digi­tal sub­sti­tu­iert, der Sozi­al­raum Schu­le aber nicht ersetzt werden.

Wei­ter­le­sen …

Folgenarme Führungslosigkeit – Wenn der Mann nix macht

Wenn ich „fol­ge“ (also „Frau“ tan­ze) kann ich es nicht lei­den, wenn mein Part­ner plötz­lich ste­hen­bleibt und nichts mehr macht. Oft schaut er / sie mich erwar­tungs­voll an und gele­gent­lich kommt noch ein auf­mun­tern­des „Jetzt bist du dran“. Ich bin in sol­chen Situa­tio­nen bockig und mache auch ein­fach nichts. Manch­mal kommt irgend­wann die erstaun­te Fra­ge: „Du willst wohl geführt wer­den, oder?“

Discover the Cover – Tango Coverversionen

Hel­ge Schütt hat sein Ver­ständ­nis von Tan­go-Musik visua­li­siert und ich den­ke, die gro­ße Mehr­heit der Tän­ze­rIn­nen hät­te das wohl so ähn­lich gemacht. 

Besser Tango tanzen: Musikalität

Pri­me­ro la musi­ca con su com­pas y melo­dia, segun­do el sen­ti­mi­en­to, ter­ce­ro la ele­gan­cia, por ulti­mo las figu­ras. Asì se bai­la el Tango!

(Zuerst die Musik mit ihrem Rhyth­mus und ihrer Melo­die, als zwei­tes das Gefühl, als drit­tes die Ele­ganz, als letz­tes die Figu­ren. So tanzt man Tan­go!)

Car­los Gavito

Tango-Lehrplan für Anfänger

In mei­nem Bei­trag über guten Tan­go-Unter­richt kri­ti­sie­re ich, dass der übli­che Unter­richt oft völ­lig unstruk­tu­riert und plan­los ist. Jede Stun­de wird irgend­was Neu­es gemacht, es wird kaum oder häu­fig gar nicht wie­der­holt, Neu­es wird nur sel­ten mit bereits Bekann­tem ver­knüpft und es ist kei­ne in sich logi­sche Abfol­ge von Inhal­ten („Pro­gres­si­on“) erkenn­bar. Im Fol­gen­den mein „Lehr­plan“ für Anfänger. 

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