Auden’s wunderbares Gedicht ist ja schon in „Four Weddings and a Funeral“ (YouTube) sehr ergreifend. Noch verstärkt wird die Wirkung der Worte durch die Musik von Apocalyptica.
… ist natürlich eine lächerliche Übertreibung, aber gross exaggeration, overstatement bzw. hyperbole gehören ja zum Handwerk 😉 Alles fing damit an, dass letzte Woche zufällig zwei Schüler aus meinem gk ein Notebook dabei hatten.
Die Mediation / Sprachmittlung hat eine steile Karriere hinter sich. Als 2006 die Bayern-Ausgabe von New Context erschien, war das meines Wissens das erste Oberstufen-Lehrbuch in dem Sprachmittlung (vgl. S. 256–257) auftauchte. In fast allen Bundesländern ist sie inzwischen fest im Lehrplan verankert und in den meisten taucht sie auch im Abitur auf. Gebetsmühlenartig wird behauptet, bei der Mediation handele es sich um eine „hoch relevante Übungs- und Prüfungsform“. Stimmt das?
Sich Sachen schnell merken zu können, ist eine für Schüler wichtige survival skill. Der schnelle Blick ins Buch bzw. Heft kurz vor der Stunde hat schon so manchen Vierer gerettet. Auch wer sich neuen Wortschatz schnell einprägen kann, ist oft im Vorteil.
… ist der Titel eines guten SPIEGEL Artikels über die Nutzlosigkeit des Englischunterrichtes in der Grundschule:
In meinem LK habe ich diverse gute Schauspieler/innen, die auch in der Theatergruppe aktiv sind. Als Warm-Up und zur Wiederholung unseres Characterization Wortschatzes durften / sollten die Schüler von mir vorher ausgewählte Wörter (shy, timid, dominant, tender etc.) pantomimisch darstellen. Hat Spaß gemacht.
Wer nicht wollte, musste nicht. Meiner Meinung nach sollte niemand gezwungen werden, sich vor seinen Mitschülern zu „produzieren“.
… ist ein portmanteau word aus MEMOry und CompeTITION.
In regelmäßigen Abständen kommen bei EnPaed Anfragen der Art: „Hiiilfe, habe gestern in meiner Klasse X (bzw. in meinem Kurs Y) eine Klausur (bzw. Schulaufgabe) geschrieben, aber leider war ein Schüler krank und jetzt brauche ich gaaaanz dringend eine Nachholschulaufgabe.“ Zwar habe ich in diesem Moment Mitleid mit dem gestressten Kollegen, gleichzeitig denke ich mir aber: „Lieber Kollege, wenn du Berufsanfänger bist, kann das ja mal passieren, aber mit etwas Berufserfahrung dürften solche elementaren Planungsfehler eigentlich nicht mehr vorkommen.“
Ein Gastbeitrag von Claudia Boerger.