Alle Welt klagt zu Recht, dass unsere Schüler immer fetter werden häufiger unter Adipositas leiden, sich nicht mehr bewegen, keine Kraft mehr aber dafür erhebliche motorische und koordinative Defizite haben. Immer mehr Kinder und Jugendliche bewegen sich nur noch in der Schule und hocken zu Hause nur noch vor dem PC bzw. dem Fernseher. Der naheliegende Schluss wäre (möchte man meinen), dass die Hauptaufgabe des Sportunterrichts die Bekämpfung oder zumindest Linderung o.a. Mängel sei. Konkret hieße das, dass Herz-Kreislauf- und Krafttraining zusammen mit Übungen zur Verbesserung der Motorik und Koordination absolute Priorität im Sportunterricht haben müssten. In Wirklichkeit sitzen (bzw. stehen) Schüler viel zu oft und viel zu lange im Sportunterricht herum.
Es gehört m.E. zu den Absurditäten unseres (bayerischen) Sportlehrplans, dass wir auf der einen Seite „gesundheitsorientiertes Fitnesstraining“ betreiben sollen und den Schülern erklären, warum sie z.B. bei The Plank nach unten sehen sollen und sie auf der anderen Seite immer noch laut Lehrplan Kugelstoßen lassen sollen.
Eine moderne Variation von Norman Rockwell’s berühmtem Bild „Freedom from Want“, das z.B. in New Context S. 23 abgedruckt ist:
Eine schöne Koordinationsübung beim Basketball ist mit ZWEI Bällen zu dribbeln: gleichzeitig, versetzt, Bälle kreuzen usw. Wer nach weiteren Anregungen sucht, sollte sich mal dieses Video ansehen:
Bei einem Referat ist es sinnvoll, wenn der Vortragende am Anfang einen kurzen Überblick über sein Referat gibt: „First I’m going to talk about …, after that I’ll discuss … and finally …“ Auch bei einer 20-seitigen Facharbeit kann es angebracht sein in der Einleitung einen Überblick über die Struktur der Arbeit zu geben (obwohl man die ja eigentlich anhand des Inhaltsverzeichnisses erkennt). Ansonsten möchte ich grundsätzlich keine „Ankündigungen“ haben und sage deshalb meinen Schülern: „Don’t tell me what you are going to do – JUST DO IT.“
Sohnemann hat mich darauf aufmerksam gemacht, dass derzeit jump style angesagt sei. Ein Beispiel kann man sich hier ansehen. Wenn man bei YouTube nach „jump style“ sucht, bekommt man eine lange Liste von Videos. Puh, schaut alles ganz schön anstrengend aus. Im Vergleich dazu ist mein Aerobic eine Altherren-Veranstaltung.
Immer mal wieder bekomme ich Mails der Art: „Ich lasse demnächst zum ersten Mail in einer Schulaufgabe XY schreiben. Worauf sollte ich achten?“ Egal, ob es sich bei XY nun um einen summary, eine film review oder einen comment handelt, empfehle ich immer einen ProbeKorrekturDurchGang zu machen.
… ist ein recht einfacher, kostenloser online Englischtest des Wall Street Institute. In sechs Bereichen (Alltag, Jobs, Parties, Markt, Urlaub und Restaurant) kann man seine Kenntnisse überprüfen. Gut geeignet für eine Vertretungsstunde, ab 9. Klasse.
Dass unsere Kinder immer schlapper werden und „muskuläre Dysbalancen“ und Haltungsschäden dramatisch zunehmen ist allgemein bekannt. Inzwischen habe ich immer häufiger Klassen, in denen über die Hälfte (!) aller Schüler keine fünf korrekten Liegestütze mehr schaffen. Immer mehr Menschen haben schon in ihren Zwanzigern akute Rückenprobleme, der „Smartphone-Nacken“ (Rundrücken in Kombination mit nach vorne-unten verschobenem Kopf) ist inzwischen ein verbreitetes Symptom. Meiner Meinung nach ist es eine der Hauptaufgaben des Sportunterrichts, hier einen Ausgleich zum ständigen Hocken vor Smartphone, PC, TV bzw. Spielekonsole zu bieten.
… ist m.E. eine ideale Sportart für den Sportunterricht in der Schule. Falls du keine Ahnung hast, was Aerobic eigentlich ist, kannst du dir ja erstmal dieses Video ansehen.
Im Folgenden beschreibe ich die meiner Meinung nach wichtigsten Vorteile von Aerobic. Nachdem ich schon mal über Weitsprung gelästert habe, kontrastiere ich Aerobic diesmal mit einer typischen Geräteturnen-Stunde am Reck, in der z.B. Felgauf- bzw. umschwung gelernt werden soll.