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Schlagwort: Computer

Tabellen

Ich lie­be es mei­nen Kol­le­gen­In­nen beim Bewer­ten bzw. „Bepunk­ten“ von Klau­su­ren zuzu­se­hen. Nor­ma­ler­wei­se läuft das fol­gen­der­ma­ßen ab: 

Ausgeblendete Musterlösung mit Word

Wenn ich von Kol­le­gen (Ober­stu­fen-) Klau­su­ren bekom­me, sind das oft drei Datei­en: Text, Arbeits­blatt und Mus­ter­lö­sung – alles als eige­ne Datei. Die­ses Ver­fah­ren fin­de ich ziem­lich unprak­tisch. Zum Einen erhöht es die Zahl der Datei­en erheb­lich, zum Ande­ren wird das Über­ar­bei­ten durch den stän­di­gen Wech­sel zwi­schen ver­schie­de­nen Datei­en sehr müh­sam. Als ers­tes kopie­re ich die­se ver­schie­de­nen Tei­le des­halb immer erst­mal in EINE Datei.

Deut­lich bes­ser ist es schon mal, die Mus­ter­lö­sung am Ende der Klau­sur anzu­fü­gen. Mit dem Befehl Fens­ter > Fens­ter tei­len kann man dann ggf. im obe­ren Fens­ter eine Fra­ge und im unte­ren Fens­ter die dazu­ge­hö­ri­ge Mus­ter­lö­sung bear­bei­ten. Der stän­di­ge Wech­sel zwi­schen den Fens­tern, ver­bun­den mit ner­vi­gen Rum­scrol­len, ist aber auch nicht wirk­lich komfortabel.

OCR

Da hat man nach müh­sa­mer Suche­rei end­lich einen geeig­ne­ten Text für eine Schul­auf­ga­be gefun­den – nur ist er lei­der zu lang und man hat ihn nur auf Papier. Nun hat man drei Möglichkeiten: 

Vokabeln tippen

… fin­de ich schon mal deut­lich bes­ser, als sie ins Voka­bel­heft abschrei­ben zu las­sen. Mei­ner Mei­nung nach reicht es die eng­li­schen Wör­ter schrei­ben zu las­sen, wer sich davon einen Lern­ef­fekt ver­spricht, kann ja zusätz­lich auch die deut­schen Bedeu­tun­gen schrei­ben las­sen. Das Gan­ze natür­lich in einer 2‑spaltigen TABELLE und nicht mit Leer­zei­chen bzw. (etwas bes­ser) Tabulatoren.

Word Processing

Mei­ner Mei­nung nach soll­te ein Schü­ler spä­tes­tens in der Mit­tel­stu­fe über Grund­kennt­nis­se in Text­ver­ar­bei­tung ver­fü­gen. Lei­der schaut es da in der Pra­xis meis­tens zap­pen­dus­ter aus. Es ist immer wie­der lus­tig zu sehen, wie sich unse­re digi­tal nati­ves anstel­len, nur weil sie mal eine Über­schrift zen­trie­ren und in 20 pt for­ma­tie­ren sol­len. Eine Zeit­lang hat­te ich gehofft, dass sie das wenigs­tens im Infor­ma­tik­un­ter­richt ler­nen wür­den, aber zumin­dest mei­ne eige­nen Kin­der haben da alles Mög­li­che gelernt gemacht, nur nicht, wie man einen Text z.B. als Block­satz und mit 1,5‑Zeilenabstand for­ma­tiert. Des­halb füh­re ich schon seit vie­len Jah­ren mei­ne eige­ne klei­ne Ein­füh­rung in Text­ver­ar­bei­tung durch.

As You Type It

Tip­pen („Tast­schrei­ben“) wird bei uns, im Gegen­satz z.B. zu ame­ri­ka­ni­schen Schu­len, sträf­lich ver­nach­läs­sigt. Deut­sche  Leh­rer hof­fen offen­bar dar­auf, dass die Schü­ler das schon irgend­wie sel­ber ler­nen wer­den. Die meis­ten ame­ri­ka­ni­schen Leh­rer den­ken hin­ge­gen: „How can schools afford to NOT teach key­boar­ding?“ (Quel­le)

Layout Pet Peeves

Kei­ner ver­langt, dass Leh­rer Lay­out-Exper­ten sind, aber müs­sen viele/die meis­ten (?) Schul­auf­ga­ben und Klau­su­ren wirk­lich der­art scheuß­lich aus­se­hen? Es gibt ein ganz typi­sches „Schul-Lay­out“, das man in die­ser Form in kei­nem ande­ren Print­me­di­um fin­det. Das Depri­mie­ren­de ist, dass auch Refe­ren­da­re bzw. ganz jun­ge Kol­le­gen nach kür­zes­ter Zeit die­se Lay­out-Scheuß­lich­kei­ten über­neh­men. Hier mei­ne ganz per­sön­li­chen drei pet pee­ves, denen ich stän­dig begegne:

Backups

„I shall be tel­ling this with a sigh / Some­time weeks or months hence / I had not saved my files / And that was a real disaster.“

Wenn du (so wie ich) alles mit PC machst, kann ein Fest­plat­ten­crash zu einer ech­ten Kata­stro­phe wer­den. Nach Murphy’s Gesetz liegt das letz­te Back­up (falls über­haupt eines exis­tiert) schon Mona­te zurück und alles, was du in der Zwi­schen­zeit pro­du­ziert hast, ist meis­tens unwi­der­ruf­lich ver­lo­ren. Wenn man ent­spre­chen­de Geschich­ten von Bekann­ten und/oder Kol­le­gen hört, rafft man sich mal wie­der auf ein Back­up anzu­le­gen, lässt aber dann doch wie­der viel zu viel Zeit bis zum nächs­ten Mal ver­ge­hen. Im Fol­gen­den ein paar pra­xis­er­prob­te Tipps.

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