„I shall be telling this with a sigh / Sometime weeks or months hence / I had not saved my files / And that was a real disaster.“
Wenn du (so wie ich) alles mit PC machst, kann ein Festplattencrash zu einer echten Katastrophe werden. Nach Murphy’s Gesetz liegt das letzte Backup (falls überhaupt eines existiert) schon Monate zurück und alles, was du in der Zwischenzeit produziert hast, ist meistens unwiderruflich verloren. Wenn man entsprechende Geschichten von Bekannten und/oder Kollegen hört, rafft man sich mal wieder auf ein Backup anzulegen, lässt aber dann doch wieder viel zu viel Zeit bis zum nächsten Mal vergehen. Im Folgenden ein paar praxiserprobte Tipps.
Am einfachsten für deine Backups ist ein USB-Stick. 16 GB Sticks gibt es bereits für ein paar Euros, da passen schon eine ganze Mengen Dateien drauf. Der Hauptvorteil von USB-Sticks, dass sie permanent zur Verfügung stehen und man deshalb eine neue Datei SOFORT sichern kann. Falls du keine freie USB-Buchse hast (bzw. nicht möchtest, dass der Stick vorne blöd aussieht), besorgst du dir einen sog. USB Hub. Gute Datei-Manager wie Total Commander bzw. der ausgezeichnete, kostenlose freeCommander können ganze Verzeichnisse „synchronisieren“, d.h. mit nur einem Befehl werden alle neuen bzw. überarbeiteten Dateien auf deinen USB-Stick kopiert. Dieses Synchronisieren geht schnell und du solltest es mindestens zweimal in der Woche bzw. IMMER nach längerem Arbeiten erledigen. Denke auch an all die anderen Daten, die du sichern solltest: Browser-Favoriten bzw. Lesezeichen, Addressbücher, usw.
Neben USB-Sticks solltest du eine externe USB-Festplatte verwenden. Mit Hilfe eines sog. Image-Programms (gibt es immer mal wieder auf CDs von Computerzeitschriften), wie z.B. Acronis True Image kannst du die GESAMTE Festplatte „klonen“, d.h. du hast ein exaktes „Abbild“ deiner Festplatte, das du im Fall des Falles lediglich „zurückspielst“ und damit sofort den Ausgangszustand wiederhergestellt hast. Mit Windows 7 geht das über Systemsteuerung > System und Sicherheit > Sicherung des Computers erstellen. Damit ersparst du dir die zeitraubende Neuinstallation von Windows samt aller Programme. Externe Festplatten sind inzwischen schön kompakt und man spart sich das nervige Gefummel beim Einbau einer internen zweiten Festplatte.
Falls du nicht gerade super-geheime Dokumente auf deinem PC hast (und dir entsprechende Sorgen um die Datensicherheit machen musst) ist die beste Lösung ein online Backup. Die m.E. beste und bequemste Lösung ist Dropbox. Programm downloaden und installieren und Dropbox einrichten – fertig, alles Weitere läuft automatisch ab. Man hat immer ein exaktes 1:1 Backup der Daten und hat von überall Zugriff auf seine Daten, egal ob zu Hause mit Desktop PC oder von unterwegs mit Laptop und / oder Smartphone.
Max
Ich spiegle meine Arbeits-Verzeichnisse mit der freien Software UNISON http://www.cis.upenn.edu/~bcpierce/unison/
auf eine zweite Platte. Das geht (relativ)schnell, ich mache es täglich nach Arbeitsende, anschließend schaltet POWEROFF den Rechner ab: http://193.99.144.85/software/default.shtml?prg=15483&T=poweroff
Moritz Rettinger
Ich benutze zum Backup das Programm Personal Backup http://www.chip.de/downloads/Personal-Backup_13007706.html damit entfällt Outlook, von dem ich nichts halte, als Kalenderprogramm, da das Programm von selbst Backups in vom Benutzer ausgesuchten Zeitspannen ausführt. Als Ziel gebe ich meine Externe Festplatte an. Erspart mir des öfteren Ärger wenn Windows streikt. Zur absoluten Sicherheit habe ich noch ein von CD bootfähiges Linux um im Falle eines Windows Crashes noch Daten sichern zu können.
max
Inzwischen verwende ich BakBot
http://www.heise.de/software/download/bakbot/14278
Mit diesem Programm spiegele ich regelmäßig alle Dateiverzeichnisse auf eine (auswechselbare) andere Festplatte.
http://www.biu.de/bestellen.html
Nach dem Ausprobieren habe ich mir das Prog gekauft (€20).