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Kritik der kontextualisierten Unvernunft

Das KMS vom 05.08.2011 (pdf) ent­hält ja eine Rei­he von frag­wür­di­ge Vor­ga­ben, kei­ne hat aber mei­ner Mei­nung nach so ver­hee­ren­de Fol­gen wie das Ver­bot (S. 5) von „kon­text­frei­en“ Wort­schatz- und Gramm­tik­übun­gen in „gro­ßen Leis­tungs­er­he­bun­gen“ (= Schul­auf­ga­ben / Klau­su­ren). Im Fol­gen­den beschrei­be ich die erheb­li­chen Nach­tei­le von kon­tex­tua­li­sier­ten Auf­ga­ben (KAs). Ich begin­ne mit eher prak­ti­schen Aspek­ten und behan­de­le abschlie­ßend eher grund­sätz­li­che Fragen. 

Obwohl nir­gends erläu­tert wird, was eine „kon­text­freie“ Wort­schatz­übung denn über­haupt sein soll, wird die­se For­mu­lie­rung land­auf, land­ab dahin­ge­hend inter­pre­tiert, dass man Wort­schatz in eine klei­ne Geschich­te ver­pa­cken muss, wenn man ihn abprü­fen möch­te. So weit ich weiß steht das nir­gends expli­zit so und bis­lang hat mir auch noch nie­mand über­zeu­gend erklä­ren kön­nen, WARUM man das so machen soll.

Hier mal ein Bei­spiel, wie sol­che Auf­ga­ben aus­se­hen (Schreiblü­cken gekürzt):

While sci­en­tists pon­der the ques­ti­ons of Facebook’s life span others worry about their ___ any exis­tence of an indi­vi­du­al or busi­ness that can be found via an online search) after their death. So how do you hand­le your Face­book pro­fi­le ___ (after a per­son has died). A web­site was ___ (crea­ted) by James Nor­ris which allows peo­p­le to update their social media after they have pas­sed away. Why should we stop sen­ding out infor­ma­ti­on after our death? Dead Social allows us to extend our digi­tal ___ (foot­prints we lea­ve behind when we die). Reac­tions are divi­ded and ran­ge from “___” (= unp­lea­sant in a way that makes you feel ner­vous or frigh­ten­ed) to “modern kind of fare­well goodbye”.

Als ers­tes könn­te man fra­gen, ob so ein Durch­ein­an­der an Schreiblü­cken, Klam­mern und Para­phra­sen über­haupt ein sinn­vol­ler (Kon-)Text ist. Flüs­sig lesen kann man ihn auf kei­nen Fall und „natür­lich“ / „lebens­welt­lich“ ist er auch nicht.

Praktische Nachteile

Die Erstel­lung von KAs ist absurd zeit­auf­wän­dig. Geschich­ten erfin­den gehört nun mal nicht zu den Kern­kom­pe­ten­zen von Leh­rern (wozu auch?). Ent­spre­chend lan­ge dau­ert es, bis man auch nur ein paar Wör­ter irgend­wie zusam­men­ge­würgt hat. Wenn du es sel­ber noch nie gemacht hast, nie­mand ein­fach mal 20 Voka­beln aus irgend­ei­nem Eng­lisch­buch und ver­su­che die in einer sinn­vol­len Geschich­te unter­zu­brin­gen. Vie­len Kol­le­gen ist das ver­ständ­li­cher­wei­se viel zu viel Auf­wand und des­we­gen prü­fen sie Wort­schatz halt ein­fach über­haupt nicht mehr schrift­lich ab.

Vie­le Wör­ter kann man nicht „unter­brin­gen“. Man mag noch so sehr ein begna­de­ter Geschich­ten­er­fin­der sein, vie­le Wör­ter bringt man beim bes­ten Wil­len nicht unter. Man kann also nicht mehr die Wör­ter abfra­gen, die man für beson­ders wich­tig hält, son­dern nur noch die, die man irgend­wie in sei­nem dus­se­li­gen „Kon­text“ unter­brin­gen kann.

„Dis­pa­ra­ter“ Wort­schatz kann über­haupt nicht mehr abge­prüft wer­den. Die Unsin­ning­keit bzw. Unmög­lich­keit des Geschich­ten­er­zäh­lens zeigt sich beson­ders beim les­son vocab. Wir haben vor kur­zem über die US Wah­len und die Tat­sa­che, dass Rom­ney Mor­mo­ne ist, gespro­chen, dabei erschie­nen die fol­gen­den Wör­ter an der Tafel: pre-earth­ly exis­tence, to vol­un­teer as a mis­sio­na­ry, to be very fami­ly-ori­en­ted, strict fide­li­ty etc. Ein ande­res Mal ging es um Rom­ney als Poli­ti­ker: to flip-flop, tax loopho­le, fund­rai­sing, a bar­ra­ge of nega­ti­ve ads usw. Dann ging es natür­lich auch mal um Felix Baum­gart­ner: to shat­ter the sound bar­ri­er, a death-defy­ing plun­ge,  to spin uncon­troll­ab­ly, to lose con­scious­ness etc. Wie bit­te schön (und vor allem WOZU) soll man die­se dis­pa­ra­ten, aber nichts­des­to­trotz nütz­li­chen (!) Wör­ter in eine Geschich­te pres­sen? Wie soll in so einem Fall eine „rea­li­täts­na­he und unkom­pli­zier­te“ Kon­tex­tua­li­sie­rung aus­se­hen? Spon­tan anfal­len­der Wort­schatz hat ja bekannt­lich oft eine wesent­lich höhe­re „kom­mu­ni­ka­ti­ve Wer­tig­keit“ als „nor­ma­ler“ Wort­schatz, weil (zumin­dest bei einem guten Kurs) immer mal wie­der The­men­vor­schlä­ge auch von den Schü­lern kom­men und bei ihren Bei­trä­gen ein „authen­ti­sches“ Mit­tei­lungs­be­dürf­nis besteht.

Inter­fe­renz­feh­ler kom­men nicht mehr vor. Ein ganz ent­schei­den­der Nach­teil ist dar­über­hin­aus, dass mit KAs kei­ne deutsch – eng­li­schen Inter­fe­renz­feh­ler mehr abge­prüft wer­den kön­nen, also z.B.

  • Wenn ich mehr ler­nen wür­de … – If I would stu­dy more …
  • Er sag­te, er sei krank. – He said he is ill.
  • Ich ken­ne sie seit fünf Jah­ren. – I know her sin­ce five years.
  • ein aktu­el­les Pro­blem – an actu­al problem
  • mein neu­es Han­dy – my new han­dy

Nach mei­ner Erfah­rung zäh­len die­se Feh­ler zu den hart­nä­ckigs­ten. Es ist nun mal ein gro­ßer Unter­schied, ob dasteht: I ___ (know) her for five years. Oder, ob es heißt: Ich ken­ne sie seit fünf Jah­ren. Beim deut­schen Satz über­set­zen (auf­grund des ähn­li­chen Klan­ges) die meis­ten Schü­ler das seit reflex­haft mit sin­ce und das deut­sche Prä­sens eben­so reflex­haft mit simp­le pre­sent. Beim ers­ten Satz wird das Signal­wort for schon mal vor­ge­ge­ben und durch das vor­an­ge­gan­ge­ne Üben ist die Wahl des pre­sent per­fect viel leich­ter bzw. wahr­schein­li­cher. Der Ein­fluss der Mut­ter­spra­che auf die Fremd­spra­che ist halt ein­fach sehr stark. Und was tun wir in Zukunft gegen die­se Phä­no­men? NICHTS! Wir the­ma­ti­sie­ren es nicht mehr und prü­fen es auch nicht mehr ab. Und wun­dern uns und jam­mern, dass unse­re Schü­ler immer die­sel­ben Feh­ler machen …

Der müh­sam kon­stru­ier­te Kon­text ist völ­lig über­flüs­sig. Der Schü­ler weiß doch ganz genau, dass es ledig­lich um Wort­schatz (evtl. kom­bi­niert mit Gram­ma­tik) geht und ihm alles ande­re egal sein kann. Für ihn macht es des­halb über­haupt kei­nen Unter­schied ob es heißt:

1. Tom ___ (live) in Lon­don ___ (seit) 20 years.
2. Yes­ter­day he ___ (call) his brother.

oder ob das Gan­ze kon­tex­tu­ell „ver­packt“ wird:

Tom ___ (live) in Lon­don ___ (seit) 20 years. He has got a brot­her, who cele­bra­ted his bir­th­day. That’s why yes­ter­day he ___ (call) him.

In bei­den Fäl­len wird der Schü­ler nach Signal­wör­tern (seit, yes­ter­day) suchen und (hof­fent­lich) ent­spre­chend die rich­ti­ge Zeit wäh­len. Alles ande­re wird er zu Recht igno­rie­ren, denn dar­um es geht es schließ­lich nicht – im Gegen­teil, der gan­ze ande­re Sums lenkt u.U. nur von der eigent­li­chen Auf­ga­be ab. Pro­bier es ein­fach mal sel­ber aus. Gib einem Kol­le­gen einen län­ge­ren kon­tex­tua­li­sier­ten Wort­schatz & Gram­ma­tik Test. Und wenn er fer­tig ist, fragst du ihn, wor­um es in dem Text eigent­lich gegan­gen ist. Mit gro­ßer Wahr­schein­lich­keit wird er sich (falls über­haupt) nur bruch­stück­haft erinnern.

KAs ver­wir­ren Schü­ler oft nur. Nicht nur, dass die müh­sam aus­ge­dach­te Geschich­te kom­plett über­flüs­sig für die Über­prü­fung von Wort­schatz und Gram­ma­tik ist, sie macht vor allem schwä­che­ren Schü­lern die Sache noch unnö­tig schwer. Gera­de weil die „grö­ße­re kom­mu­ni­ka­ti­ve Situa­ti­on“ oft an den Haa­ren her­bei­ge­zo­gen ist, ver­ste­hen Schü­ler oft über­haupt nicht mehr, wor­um es eigent­lich geht. Ent­spre­chend gibt es dann wäh­rend der Schul­auf­ga­be stän­dig Fra­gen, was eigent­lich gemeint ist und „wel­ches Wort da jetzt rein soll“. Gera­de schwä­che­re Schü­ler machen unnö­ti­ge Feh­ler, obwohl sie die Wör­ter eigent­lich (wenn man sie nor­mal D‑E prü­fen wür­de) „kön­nen“. Eigent­lich wol­len wir doch nur Wort­schatz und Gram­ma­tik über­prü­fen, in Wirk­lich­keit über­prü­fen wir plötz­lich Lese­ver­ste­hen und kom­bi­na­to­ri­sche Fähig­kei­ten. Am bes­ten pro­bierst du das mal sel­ber aus, indem du eine Schul­auf­ga­be eines Kol­le­gen nimmst und ver­suchst eine unbe­kann­te KA zu bear­bei­ten. Das Gan­ze funk­tio­niert meis­tens nur, weil die Schü­ler erken­nen, wo die „neu­en“ Wör­ter rein­kom­men. Wenn jemand nicht weiß, wel­che Wör­ter neu sind, kann er oft nur raten, was eigent­lich gemeint ist.

Noch schlim­mer wird es, wenn in Klam­mern kei­ne Zusatz­in­for­ma­tio­nen mehr gege­ben wer­den dür­fen. Im Kon­takt­brief 2015 (pdf) heißt es, dass Lücken­tex­te „in gerin­gem Umfang ihren Platz in einer Leis­tungs­er­he­bung haben, wenn sie sinn­voll kon­tex­tua­li­siert sind und sich nicht nur auf das Anpas­sen bzw. Über­set­zen von in Klam­mern gege­be­nen Aus­drü­cken beschrän­ken, son­dern in eine grö­ße­re kom­mu­ni­ka­ti­ve Situa­ti­on ein­ge­bet­tet sind.“ Vie­le / die meis­ten (?) Fach­be­treu­er bzw. Schul­lei­ter inter­pre­tie­ren das dahin­ge­hend, dass gar kei­ne Klam­mern mehr auf­tau­chen dür­fen. Wie schaut so ein „Text“ aus? Hier mal ein Bei­spiel aus der 7. Klas­se zum The­ma „The Romans in Britain“:

Luci­us is a Roman sol­dier and has just retur­ned from a (1) ___ against the Ger­mans in the (2) ___ of the Roman Empire. He is very tired and falls asleep. When he wakes up, it’s 2.000 years later. Ever­y­thing has chan­ged. All the rooms have cen­tral (3) ___, but the­re are no more pain­ted (4) ___ and no more temp­les for gods and (5) ___. When they eat, peo­p­le don’t just use a (6) ___ or a (7) ___, they also use a fun­ny thing cal­led (8) ___. And what has hap­pen­ed to the army? The­re are Ger­man (9) ___ ever­y­whe­re. They must have (10) ___ the city. And they don’t speak (11) ___ any more, they speak German.

Na, alles klar? Schau­en wir mal, was in die Lücken reinpasst.

(1) fight / war / batt­le. Neu in der Lek­ti­on ist batt­le, aber war­um soll der Schü­ler das schrei­ben, wenn die Alter­na­ti­ven auch rich­tig sind?

(2) north / cent­re / … ? Kei­ne Ahnung.

(3) Ver­mut­lich hea­ting (neu in der Lek­ti­on), aber was spricht gegen living rooms kit­chens  / bath­rooms? Schließ­lich prü­fen wir ja kein „Welt­wis­sen“.

(4) Herr­je, woher soll ich wis­sen, was die Römer alles ange­malt haben? Türen, Fens­ter, Wän­de, Boden, Decken, Möbel … ? Geht’s jetzt um his­to­ri­sches Wis­sen oder um Wort­schatz? Gewünscht ist ver­mut­lich walls (neu in der Lektion).

(5) Das­sel­be Pro­blem. Hat­ten die nicht auch Tem­pel für Tie­re? Gewünscht ist ver­mut­lich god­des­ses.

(6) – (8) Ich kann nur raten: Mes­ser, Gabel, Löf­fel, Tel­ler, Schüs­seln … Was von all­dem ist „fun­ny“???

(9) Besteht irgend­ein Zusam­men­hang zu army? Falls ja, dann wahr­schein­lich sol­diers. Falls nicht peo­p­le / tou­rists / visi­tors 

(10) Falls vor­her sol­diers, dann inva­ded (neu in der Lek­ti­on) oder con­que­r­ed. Falls nicht visi­ted / come to moved to 

(11) Ver­mut­lich Latin, aber war­um nicht auch a dead / old lan­guage?

Bei der gan­zen Kon­tex­tua­li­sie­rung geht es ja dar­um sinn­vol­le „lebens­na­he“ Zusam­men­hän­ge zu kon­stru­ie­ren. Als ers­tes soll­te man fra­gen, ob ein Schü­ler jemals in sei­nem spä­te­ren Leben mit einem der­art puz­zle­fi­zier­ten Text zu tun haben wird. Die Ant­wort ist natür­lich ein kla­res NEIN.

Zwei­tens muss man fra­gen, wel­che Kom­pe­ten­zen wir auf die­se Art eigent­lich „vali­de und relia­bel“ abprü­fen. Angeb­lich soll es ja um Wort­schatz / lexi­ka­li­sche Kom­pe­tenz gehen, dar­um geht es aber in Wirk­lich­keit gar nicht. Viel wich­ti­ger ist näm­lich die „spe­ku­la­ti­ve“ bzw. „kon­klu­si­ve“ Kom­pe­tenz (von lat. con­clu­sio = Schluss­fol­ge­rung), d.h. raten / spe­ku­lie­ren und ggf. Schlüs­se ziehen.

Wenn es kei­ne (ein­schrän­ken­den) Infor­ma­tio­nen in Klam­mern mehr gibt, ist es prak­tisch unmög­lich, das Wort zu bekom­men, um das es eigent­lich geht. Der Schü­ler hat fast immer genü­gend Alter­na­ti­ven, die man eben­falls gel­ten las­sen muss. Der gan­ze Sinn des Tests („Hat der Schü­ler die neu­en Wör­ter gelernt?“) ist also ver­schwun­den und man führt ledig­lich ner­vi­ge Dis­kus­sio­nen mit Schü­lern, die sich gaa­anz sicher sind, dass die Römer auch Tem­pel für Tie­re hatten.

Man kann es sich natür­lich leicht machen und sagen, dass o.a. „Text“ ein­fach schlecht, weil nicht ein­deu­tig, sei. Die­ser Vor­wurf ist aber nicht berech­tigt. Wenn du in Bay­ern unter­rich­test, brauchst du dir nur mal dei­ne eige­nen „Tex­te“ oder die dei­ner Kol­le­gen anzu­schau­en und dir vor­zu­stel­len, dass du NICHT weiß, wel­che Wör­ter gera­de neu gelernt wor­den sind und des­halb von den meis­ten Schü­lern freund­li­cher­wei­se ein­ge­setzt werden.

Vie­le Kol­le­gen zie­hen aus die­sem Dilem­ma den ein­zig sinn­vol­len Schluss, näm­lich in „gro­ßen Leis­tungs­nach­wei­sen“ ein­fach kei­nen Wort­schatz mehr zu prü­fen. Wozu soll man sich end­los lan­ge einen „Kon­text“ kon­stru­ie­ren, wenn man am Ende doch nicht das prü­fen kann, was man eigent­lich möchte?

Was ist eigentlich „Kontext“?

Der gan­zen Bestim­mung liegt ein äußerst merk­wür­di­ges bzw. fal­sches Ver­ständ­nis von Kon­text zugrun­de. So heißt es zwar:

… dage­gen kommt dem Erwerb von Kol­lo­ka­tio­nen […] ein hoher Stel­len­wert zu. (S. 4, 1. Absatz)

… trotz­dem darf man die­se in der Tat wich­ti­gen Kol­lo­ka­tio­nen absur­der­wei­se nicht mehr „iso­liert“ abprüfen.

Kol­lo­ka­tio­nen wie spar­k­ling wine, to pay off a mor­tga­ge und bit­ter­ly dis­ap­poin­ted SIND aber bereits klei­ne seman­ti­sche Ein­hei­ten und bie­ten einen (Mikro-)Kontext. Der ent­spre­chen­de Kon­text wird pro­blem­los durch Welt­wis­sen „kon­stru­iert“. Im Fall des Wei­nes ist es ein Essen bzw. ein Restau­rant­be­such, bei der Hypo­thek ist es natür­lich ein Haus­kauf und bei der bit­te­ren Ent­täu­schung asso­zi­iert man Beziehungsprobleme.

„Kon­text­frei“ ist für mich das Abprü­fen von rei­nen Wort­glei­chun­gen à la „to put = set­zen, stel­len, legen“. Auf der ande­ren Sei­te gibt es natür­lich eine Men­ge Wör­ter, die kei­nen wei­te­ren Zusam­men­hang brau­chen und auch kei­ne Kol­lo­ka­tio­nen bil­den. Also spricht nichts dage­gen Wör­ter wie key­board, thun­der­storm, ward­ro­be etc. iso­liert abzufragen.

Aus die­sem Grund ist auch fol­gen­de Vor­schrift so rea­li­täts­fern bzw. unsinnig:

Nicht mit den Grund­prin­zi­pi­en des kom­pe­tenz­ori­en­tier­ten Unter­richts ver­ein­bar sind Rechen­schafts­ab­la­gen, […] im Rah­men derer den Schü­le­rin­nen und Schü­lern ledig­lich deut­sche oder fremd­sprach­li­che Wör­ter zur unmit­tel­ba­ren Über­set­zung in die Fremd­spra­che bzw. ins Deut­sche gege­ben werden.

Man darf nicht mehr nach der eng­li­schen Über­set­zung eines deut­schen Wor­tes fra­gen, obwohl durch die Ein­füh­rung des zwei­spra­chi­gen Lexi­kons das ein­spra­chi­ge de fac­to abge­schafft wur­de und die Schü­ler Wör­ter nur noch D – E bzw. E – D. nach­schla­gen. Und eben­falls gleich­zei­tig hat man die deutsch – eng­li­sche Media­ti­on zum fes­ten Bestand­teil des Abiturs und „gro­ßer Leis­tungs­nach­wei­se“ gemacht. Und ja doch, ich weiß, in der Media­ti­on soll nicht „über­setzt“ wer­den, aber auch wenn der Schü­ler para­phra­siert, braucht er dafür irgend­wel­che Wör­ter. Und wenn es z.B. im Aus­gangs­text heißt, dass Wer­bung heut­zu­ta­ge „all­ge­gen­wär­tig“ sei, dann darf er schrei­ben, „Today you can see adver­ti­sing / adver­ti­se­ments / ads ever­y­whe­re“. Aber falls er nicht weiß, was Wer­bung bzw. Anzei­ge auf Eng­lisch heißt, muss er halt im Lexi­kon nachschlagen.

Und was macht er, wenn er in einer Prü­fung / im Abitur ein Wort im eng­li­schen Text nicht ver­steht? Er schlägt es – belie­ve or not - im zwei­spra­chi­gen Lexi­kon nach und bekommt die deut­sche Bedeu­tung. Das Gan­ze ist so banal, dass es schon fast weh tut, dar­über zu schreiben!

Und wie ler­nen unse­re Schü­ler eigent­lich ihre Wör­ter im Buch? Hof­fent­lich, wenn sie mei­ne Tipps befol­gen, D – E, E – D und mit Hil­fe der („iso­lier­ten“) Bei­spiel­sät­ze in der rech­ten Spal­te. Ist das jetzt ein „kon­text­frei­es“ Ler­nen? Ja und nein. Ja, weil die Wör­ter völ­lig „iso­liert“ gelernt wer­den und zunächst mal nichts mit­ein­an­der zu tun haben. Und nein, weil sie alle in einem Text / in einer Geschich­te vor­kom­men. Und eine bewähr­te Auf­ga­be ist ja bekannt­lich, Geschich­ten anhand von ein paar vor­ge­ge­be­nen Wör­ter rekon­stru­ie­ren zu las­sen bzw. anhand von vor­ge­ge­be­nen Wör­tern klei­ne Geschich­ten erfin­den zu las­sen. Und wie fra­gen Schü­ler sich gegen­sei­tig ab, bzw. wie fra­gen Eltern ihre Kin­der ab? Und genau die­ses seit Jahr­hun­der­ten bewähr­te Abfra­gen ist (in Bay­ern) ver­bo­ten? Warum???

Und wie funk­tio­niert eigent­lich das Ler­nen mit dem bewähr­ten Kar­tei­kas­ten? Also da schreibt man auf die eine Sei­te …, und auf die ande­re Sei­te kommt … und dann über­prüft man … Und wie funk­tio­nie­ren eigent­lich Voka­bel­trai­ner wie phase6, der Lan­gen­scheidt Voka­bel­trai­ner oder Quiz­let? Auch da hat man auf der einen Seite …

Kol­le­gen­In­nen haben also nicht mehr die „päd­ago­gi­sche Frei­heit“ zu sagen: Ich prü­fe Wort­schatz genau­so so, wie ich es ich es für rich­tig und rea­lis­tisch hal­te und wie Men­schen schon immer gelernt bzw. ihr Wis­sen über­prüft haben (und wie sie es auch in Zukunft machen werden).

Wie soll / darf ich als bra­ver und gehor­sa­mer baye­ri­scher Beam­ter in einer Rechen­schafts­ab­la­ge eigent­lich z.B. key­board abprü­fen? Gut, ich kann eine eng­li­sche Para­phra­se / Fra­ge benut­zen: What do you call the thing in the com­pu­ter room whe­re you put your fin­ger on in order to pro­du­ce text? [to type ist noch nicht bekannt] Aber ist das „kon­tex­tua­li­siert“ bzw. „kom­pe­tenz­ori­en­tiert“? Natür­lich nicht. Also müss­te ich – ana­log zu schrift­li­chen Leis­tungs­er­he­bun­gen – eine klei­ne Geschich­te erfin­den und der Schü­ler muss das feh­len­de Wort ein­set­zen: Yes­ter­day I wan­ted to wri­te a new artic­le for my blog. So I sat down at my desk and put my fin­gers on my ~. Und das immer wie­der für viel­leicht 25 neu zu ler­nen­de Wörter?

Ein wei­te­res Man­tra der „Kon­tex­tua­lis­ten“ lau­tet: „Ein Satz ist kein Kon­text“, erst ein Text / eine Geschich­te ergibt angeb­lich einen Kon­text. Auch die­se Behaup­tung ist m.E. schlicht­weg falsch. Was ist „Kon­text“ über­haupt? [Her­vor­he­bun­gen von mir]

„Der Kon­text ist die sprach­li­che Umge­bung einer Text­stel­le (Wort­zei­chen), so daß in einem Text jedes Wort­zei­chen zum Kon­text eines ande­ren Wort­zei­chen gehört. Erst der Kon­text (meis­tens der Satz) macht aus der weit­ge­spann­ten, vagen, sozia­len und abs­trak­ten Bedeu­tung eines ein­zel­nen Wort­zei­chens eine eng­um­grenz­te, prä­zi­se, indi­vi­du­el­le und kon­kre­te Mei­nung.“ (Quel­le 4. Der Kontext)

Und etwas wei­ter unten heißt es: „[Wir] reden nor­ma­ler­wei­se nicht in ver­ein­zel­ten Wör­tern, son­dern in Sät­zen und Tex­ten, und unse­re Rede ist ein­ge­bet­tet in eine Situation.“

Aus die­sen Pas­sa­gen ergibt sich m.E. bereits ganz ein­deu­tig, dass ein ein­zel­ner Satz wie „Ich ken­ne Jane seit fünf Jah­ren“ sehr wohl bereits einen (Mikro-)Kontext dar­stellt. Die (impli­zier­te) Situa­ti­on ist natür­lich, dass jemand gefragt wird, wie lan­ge er Jane schon kennt. Die­ser Zusam­men­hang wird bereits durch Welt­wis­sen erzeugt und muss NICHT erst müh­sam an den Haa­ren her­bei­ge­zo­gen wer­den: Yes­ter­day Peter met Tom and asked him, „How long ___ (you,know) Jane?

Wie kann es sein, dass bewähr­te Übungs­bü­cher wie z.B. das CEG Prac­ti­ce Book 2 (Ama­zon) sprach­li­che Phä­no­me­ne immer wie­der in „unzu­sam­men­hän­gen­den“ Ein­zel­sät­zen bzw. Aus­drü­cken üben las­sen und abprü­fen und wir Leh­rer das nicht mehr dür­fen? Hier ein belie­big her­aus­ge­grif­fe­nes Bei­spiel auf S. 98 (es geht um die pos­ses­si­ve form bzw. of-phra­se): 1. der bes­te Freund von James, 2. die Wirt­schaft Irlands, 3. die Kin­der von Freun­den, die in Leeds woh­nen, 4. der Bewer­bun­gen der Stu­den­ten usw. Hat der „bes­te Freund“ irgend­et­was mit „Irlands Wirt­schaft“ bzw. den „Bewer­bun­gen der Stu­den­ten“ zu tun? Natür­lich nicht, war­um auch? Es geht dar­um, ein gram­ma­ti­sches Phä­no­men in ganz unter­schied­li­chen, aber trotz­dem typi­schen Zusam­men­hän­gen zu üben und dafür brau­che ich kei­ne Story.

Wo sind die wis­sen­schaft­li­chen Stu­di­en, die bewei­sen, dass Spra­chen­leh­rer in der Ver­gan­gen­heit alle kei­ne Ahnung gehabt haben, wenn sie Wort­schatz (am bes­ten kom­bi­niert mit Gram­ma­tik) in Anleh­nung an Micha­el Lewis in Aus­drü­cken / Kol­lo­ka­tio­nen und Sät­zen unter­richt und abge­prüft haben? Wo sind die Bewei­se, dass die umfang­rei­chen For­schun­gen und Erkennt­nis­se zur Rol­le der Mut­ter­spra­che beim Fremd­spra­che­n­er­werb alle­samt falsch sind? Es GIBT sie nicht!!!

Was müss­te sich drin­gend ändern? Ganz ein­fach, es müss­te wie­der (wie frü­her) erlaubt sein, Wort­schatz VIELFÄLTIG abzu­prü­fen. Hier die ver­schie­de­nen Mög­lich­kei­ten Wort­schatz zu prüfen:

D‑E: ein wit­zi­ge Bild­un­ter­schrift
Ger­ne auch kom­bi­niert mit Gram­ma­tik:
Bedin­gungs­sät­ze: Wenn wenigs­tens die Bild­un­ter­schrift wit­zig wäre …
Indi­rek­te Rede: Er sag­te, die Bild­un­ter­schrift sei nicht lus­tig.
E‑D: a wit­ty cap­ti­on
Lücken­satz: The text under a pho­to or car­toon is cal­led ~.
Fra­ge: What do call the words under a pho­to or car­toon?
Defi­ni­ti­on: c~: the words under a pho­to or car­toon
Syn­onym: He is very inte­res­ted in art. = He is h~ inte­res­ted in art.
Ant­onym / Gegen­teil: the lite­ral mea­ning of a word <> the f~ mea­ning of a word

Es gibt natür­lich noch vie­le wei­te­re Mög­lich­kei­ten (wie z.B. Make a sen­si­ble sen­tence with …, What is a „lively“ con­ver­sa­ti­on? etc.), aber die Ant­wor­ten sind nicht ein­deu­tig und des­halb deut­lich schwie­ri­ger zu bewerten.

Wer möch­te, darf ger­ne wei­ter­hin die­se öden Lücken­tex­te ver­fas­sen, aber nie­mand soll mehr dazu gezwun­gen wer­den. Das Lehr­ern­In­nen, die z.T. schon seit Jahr­zehn­ten Eng­lisch erfolg­reich unter­rich­ten, VERBOTEN wird, Wort­schatz auf o.a. Wei­se abzu­prü­fen, ist schlicht und ein­fach ein SKANDAL.

Jetzt hät­te ich ja gar kein Pro­blem mit die­sem gan­zen Quatsch, wenn es ledig­lich eine OPTION wäre. Wer von die­ser Metho­de Wort­schatz / Gram­ma­tik zu prü­fen, aus wel­chen Grün­den auch immer, über­zeugt ist, soll sie ger­ne anwen­den dür­fen – aber nie­mand soll dazu gezwun­gen wer­den. Aber so ist es ja lei­der nicht. Auf Kol­le­gen wird (von Sei­ten der Fach­be­treu­ung bzw. der Schul­lei­tung) ganz mas­si­ver Druck (in Form von expli­zi­ten Ver­bo­ten bzw. Dro­hun­gen Schul­auf­ga­ben zu „kas­sie­ren“) aus­ge­übt, nur noch auf die­se Art zu prü­fen, ohne dass irgend­ei­ne nach­voll­zieh­ba­re Begrün­dung dafür gege­ben wird. Ein­fach grotesk!

Was wird die Zukunft brin­gen? In „gro­ßen Leis­tungs­nach­wei­sen“ wird es kei­ne „iso­lier­ten“ Gram­ma­tik- und Wort­schatz­übun­gen mehr geben (auf die der Schü­ler immer­hin ler­nen könn­te). Unan­ge­kün­dig­te, „über­fall­ar­ti­ge“ schrift­li­che „klei­ne Leis­tungs­nach­wei­se“ (= Exen / Steg­reif­auf­ga­ben) wer­den, wenn es nach Minis­ter Spaen­le geht, ja eh bald abge­schafft. Ergo wird Wort­schatz und Gram­ma­tik in Zukunft in Bay­ern kaum mehr schrift­lich abge­prüft wer­den. Dadurch wird sich das Aus­drucks­ver­mö­gen unse­rer Schü­ler wei­ter ver­bes­sern. Wenn ein Schü­ler in einer 25+ Klas­se münd­lich ein­mal dran war, kann er im Nor­mal­fall davon aus­ge­hen, dass er zumin­dest für den Rest des Halb­jah­res nicht mehr behel­ligt wird. Er könn­te dar­aus den Schluss zie­hen, dass … aber, par­don, ich ver­gaß, er wird natür­lich wei­ter­hin „eigen­ver­ant­wort­lich“ brav sei­ne Wör­ter lernen.

Anspie­lung in der Überschrift …

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Mein ideales Abitur

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Frontalunterricht macht klug

  1. Philipp

    Ich bin zu 100% bei dir. Bei dei­nen Bei­spie­len für die zu über­set­zen­den deut­schen Aus­drü­cke beißt sich das KMS und damit Herr Gru­ber so herr­lich in den Schwanz. Das ist näm­lich kon­tras­ti­ves Arbei­ten, was „immer zuläs­sig“ ist, wie Herr Gru­ber in Dil­lin­gen wört­lich sag­te. Herr Gru­ber schil­der­te uns dort auch, dass er angeb­lich Wort­schatz­exen in der Ober­stu­fe gese­hen habe, die aus­schließ­lich 14 Wort­glei­chun­gen (oder so) abfrag­ten, wofür der Schü­ler dann eine Note bekam. Sol­che Berich­te hät­ten ihn zu dem KMS bewegt. Dass er mit dem KMS etwas über das Ziel hin­aus­ge­schos­sen ist, bzw dass es vie­le Kol­le­gen gibt, die sich den durch­aus ent­hal­te­nen Inter­pre­ta­ti­ons­spiel­raum nicht gön­nen, ist unver­ständ­lich, aber offen­bar nicht zu ändern. Ich habe da auch schon ganz wil­de wil­de Geschich­ten von Schul­lei­tern und Fach­be­treu­ern gehört, die da sehr eng­stir­nig zu sein scheinen…

    • > Das ist näm­lich kon­tras­ti­ves Arbei­ten, was “immer zuläs­sig” ist, wie Herr Gru­ber in Dil­lin­gen wört­lich sagte. 

      Ja, was denn nun? Im KMS steht (auf S. 7), dass die Über­set­zung aus dem Deut­schen in die Fremd­spra­che „in Leis­tungs­er­he­bun­gen allen­falls in sehr gerin­gem Umfang zur genu­in kon­tras­ti­ven Sprach­be­trach­tung gefor­dert“ wer­den darf. Und was heißt denn hier „genu­in“? Gibt’s auch eine nicht- bzw. unge­nui­ne kon­tras­ti­ve Sprach­be­trach­tung? Wenn ich mei­ne Schü­ler einen Satz wie „Er lebt seit fünf Jah­ren in Mün­chen.“ über­set­zen las­se, sol­len die auch gar nicht die Spra­che „betrach­ten“, son­dern zei­gen, dass sie das Kon­zept des eng­li­schen ‚pre­sent per­fect‘ und den Unter­schied zwi­schen ’sin­ce‘ und ‚for‘ ver­stan­den haben und die­ses Wis­sen auch anwen­den können. 

      Und wie wäre es denn dann auch mal mit einem erläu­tern­dem Rund­schrei­ben, dass diver­se Miss­ver­ständ­nis­se auf­klärt und ver­hin­dert, dass auf­grund gro­tes­ker Fehl­in­ter­pre­ta­tio­nen in Zukunft kein Wort­schatz mehr abge­prüft wird.

      • Philipp

        Ich bin nicht Herr G., ich ken­ne ihn ledig­lich ein klein wenig. Ich hät­te nur Sor­gen, so wie ich Herrn G. ein­schät­ze, dass ein „erläu­tern­des“ Schrei­ben neue Miss­ver­ständ­nis­se ent­ste­hen las­sen könn­te. Ich habe näm­lich auch das Gefühl, dass nicht alle Kol­le­gen im Frei­staat im nöti­gen Aus­maß mit­den­ken. Einst­wei­len kön­nen wir ja ver­su­chen her­aus­zu­fin­den, nicht-genui­nes kon­tras­ti­ves Arbei­ten ist. 😉
        Ich glau­be übri­gens eigent­lich nicht, dass es der Zweck des KMS war, dass plötz­lich alle alles anders machen sol­len. Kei­ne Ahnung, ob das Herrn G. klar ist, was das Schrei­ben zum Teil bewirkt hat.

  2. kecks

    …aber ist nicht gera­de das felix baum­gart­ner-geschicht­chen, oder auch das mor­mo­nen-bei­spiel, eine „rea­li­täts­na­he und unkom­pli­zier­te“ kon­tex­tua­li­sie­rung des voka­bel­ma­te­ri­als? klärt doch eine arme ger­ma­nis­tin etwas auf! mir ist die sinn­haf­tig­keit die­ses neu­en eng­lisch-unter­richts irgend­wie völ­lig schleierhaft.

    • > klärt doch eine arme ger­ma­nis­tin etwas auf! […]

      Wür­de ich, bzw. wür­den wir ja ger­ne, aber wie du an die­ser Dis­kus­si­on siehst, ver­ste­hen wir ja sel­ber nicht, was bzw. war­um wir plötz­lich Sachen anders machen sollen 😉

      • Philipp

        Ich glau­be ja, dass wir (die meis­ten von uns Fremd­spra­chen­leh­rern in Bay­ern) eigent­lich gar nichts anders machen sol­len. Man kann halt so viel irgend­wo rein inter­pre­tie­ren, wenn man sich das Leben selbst schwer machen will.…

  3. Andi

    outra­ge­ous = himmelschreiend. 

    Dan­ke, Jochen!

  4. max

    „Wenn das Kul­tus­mi­nis­te­ri­um mehr Frei­heit und Ver­ant­wor­tung vor Ort möch­te, hät­te es das schon lan­ge haben kön­nen: Kei­ne Schrei­ben, in denen mir mit­ge­teilt wird, wie vie­le Übungs­auf­sät­ze ich zu schrei­ben las­sen habe, oder […] wie kon­text­be­zo­gen Voka­bel­ab­fra­gen im Fremd­sprach­un­ter­richt sein müssen. …“
    http://www.herr-rau.de/wordpress/2013/02/mehr-freiheit-und-verantwortung-vor-ort-die-eigenverantwortliche-schule-in-bayern.htm “Mehr Frei­heit und Ver­ant­wor­tung vor Ort – Die Eigen­ver­ant­wort­li­che Schu­le in Bayern”

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