Zunächst mal vielen Dank für die Musterübersetzung. Allerdings erscheint es mir so als wäre ein (kleiner) Fehler passiert. Den Satz
„…then it is one Britain can justly consider itself to have passed with distinction.“ übersetzt du mit
„…dann ist es eine[…], die Großbritannien zu Recht mit Auszeichnung bestanden hat.“
Fehlt da nicht das „can consider itself to have passed“?
Also etwa:
„dann ist es eine, von der Großbritannien zurecht sagen kann, dass es sie mit Auszeichnung bestanden hat.“
Liebe Leut, m.E. sind die Musterlösungen des letzten Satzes alle etwas „arm“ geraten. Aus der Distanz der „Freigängerphase“ der Altersteilzeit habe ich natürlich gut reden und kann mir ungestresst Gedanken zu der einen oder anderen Passage machen. „Perfect Offering“ stammt sicher aus der Offenbarung des Johannes und – hier ist es hilfreich wenn man Cohen-Fan ist – auch das Bild mit dem Sprung im Gefäß ist wohl religiöser (Buddhistischer) Herkunft. Geddit? Cohen! Im Deutschen Bibelfassungen wird die „perfect offering“ Wendung meist mit der Makellosigkeit der 144 000 „Reinen“ übersetzt. Vielleicht würde folgende Übersetzung diesen religiösen Hintergrund zumindest andeuten: „Strebt doch nicht danach ohne Makel zu sein“. Es gibt sicher noch bessere … . Ich hatte zunächst in der Verbindung des Gefäßes (crack) mit Angebot an „Opfergabe“ gedacht, aber die Lektüre der relevanten Bibelstelle spricht dagegen. Die deutsche Übersetzung der Stelle z.B. in einem Cohen-Interview mit „Vergiss all deine Anstrengung“ ist m.E. ungenau bis falsch. Auch Cohen geht es nicht um „giving up“ sondern wohl eher um „try hard, in spite of imperfection, which in itself can be a blessing or a kind of revelation“. Übersetzen kann so schön sein .… Oh, the good old days. Viel Kraft und Geduld, aber hin und wieder auch Freude beim Korrigieren wünscht Joe
Lieber Herr Kollege,
ich habe leider erst im Zusammenhang mit diesem Abi Ihre wunderbare website entdeckt (ich bin als Jahrgang 1954 nicht mehr so ganz der Internetfreak) und möchte mich auf diesem Wege für Ihre Arbeit ganz herzlich bedanken!
Uhl
I am fascinated by the wonderful job you do every year. Thanks a lot!
max
You’re very welcome! 🙂
Stefan
Zunächst mal vielen Dank für die Musterübersetzung. Allerdings erscheint es mir so als wäre ein (kleiner) Fehler passiert. Den Satz
„…then it is one Britain can justly consider itself to have passed with distinction.“ übersetzt du mit
„…dann ist es eine[…], die Großbritannien zu Recht mit Auszeichnung bestanden hat.“
Fehlt da nicht das „can consider itself to have passed“?
Also etwa:
„dann ist es eine, von der Großbritannien zurecht sagen kann, dass es sie mit Auszeichnung bestanden hat.“
Viele Grüße,
Stefan
Jochen
Ja, stimmt. Danke für den Hinweis, habe ich korrigiert.
Lutz Szemkus
„offering“ hat auch die Bedeutung „Darbietung, Vorstellung“. Ist hier vielleicht sinnvoller.
Joe Görblich
Liebe Leut, m.E. sind die Musterlösungen des letzten Satzes alle etwas „arm“ geraten. Aus der Distanz der „Freigängerphase“ der Altersteilzeit habe ich natürlich gut reden und kann mir ungestresst Gedanken zu der einen oder anderen Passage machen. „Perfect Offering“ stammt sicher aus der Offenbarung des Johannes und – hier ist es hilfreich wenn man Cohen-Fan ist – auch das Bild mit dem Sprung im Gefäß ist wohl religiöser (Buddhistischer) Herkunft. Geddit? Cohen! Im Deutschen Bibelfassungen wird die „perfect offering“ Wendung meist mit der Makellosigkeit der 144 000 „Reinen“ übersetzt. Vielleicht würde folgende Übersetzung diesen religiösen Hintergrund zumindest andeuten: „Strebt doch nicht danach ohne Makel zu sein“. Es gibt sicher noch bessere … . Ich hatte zunächst in der Verbindung des Gefäßes (crack) mit Angebot an „Opfergabe“ gedacht, aber die Lektüre der relevanten Bibelstelle spricht dagegen. Die deutsche Übersetzung der Stelle z.B. in einem Cohen-Interview mit „Vergiss all deine Anstrengung“ ist m.E. ungenau bis falsch. Auch Cohen geht es nicht um „giving up“ sondern wohl eher um „try hard, in spite of imperfection, which in itself can be a blessing or a kind of revelation“. Übersetzen kann so schön sein .… Oh, the good old days. Viel Kraft und Geduld, aber hin und wieder auch Freude beim Korrigieren wünscht Joe
G.Popella
Lieber Herr Kollege,
ich habe leider erst im Zusammenhang mit diesem Abi Ihre wunderbare website entdeckt (ich bin als Jahrgang 1954 nicht mehr so ganz der Internetfreak) und möchte mich auf diesem Wege für Ihre Arbeit ganz herzlich bedanken!
Mit freundlichen Grüßen
G. Popella