Früher war alles einfacher: Ein Mann war ein Gentleman, eine Frau eine Dame und Knigge regelte seit über 200 Jahren wie die Menschen miteinander umzugehen hatten. Und heute? Heute stehen wir vor Fragen wie „Ist es ok, wenn ich eine „Kontaktanfrage“ auf Facebook ignoriere?“, „Bin ich unhöflich, wenn ich im Restaurant mein Handy auf den Tisch lege?“ oder „ Wie lange darf ich im Café das kostenlose WIFI nutzen, ohne etwas zu bestellen?“. Der digitale Lifestyle ändert unser Leben und unser Verhalten. Und selbst Knigge weiß keinen Rat mehr zu Fragen der „Höflichkeit 2.0“.
Genau hier setzt eEtiquette […] an und stellt nun, nach mehrmonatiger intensiver Recherchearbeit und zahlreichen Workshops mit Teilnehmern aus mehr als 12 Nationen, erstmals eine eEtiquette mit 101 Dos and Don’ts für den digitalen Alltag vor.
Passt hervorragend zum Standardthema „Media“. Man könnte je nach Themenschwerpunkt einzelne Regeln erstmal übersetzen und dann diskutieren lassen oder auch eigene Regeln zusammenstellen lassen.
Als bekennendem Handy-Muffel gefällt mir z.B. Nr. 71 sehr gut:
Eine reale Person hat gegenüber einem technischen Gerät immer Vorrang und verdient deine volle Aufmerksamkeit.
Das würde ich auch so manchem Kollegen / mancher Kollegin gerne ins Poesie-Album schreiben 😉
Schreibe einen Kommentar