… ist der Titel eines interessanten Artikels, in dem sich Claudia Boerger „einige Gedanken zu unterrichtlichen Reaktionen auf Spickmich“ macht.
Recht im Unrecht? (PDF)
… ist der Titel eines interessanten Artikels, in dem sich Claudia Boerger „einige Gedanken zu unterrichtlichen Reaktionen auf Spickmich“ macht.
Recht im Unrecht? (PDF)
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infoman
Hallo,
Dr. Börger bringt wirklich einige gute Argumente (auch für SpickMich-Befürworter) an. Ich möchte jedoch hier eines auch zu Bedenken geben: Dem Lehrer sollte eigentlich daran gelegen sein, dass möglichst viele Schüler ihn bewerten. Denn schon allein nach dem Gesetz der grossen Zahl mitteln sich unfaire Bewertungen einfach raus.
Wenn der Lehrer dann immer noch sehr negativ bewertet wird, sollte er sich überlegen, warum die Schüler so ein schlechtes Bild von ihm haben.
Ich würde es auch begrüssen, wenn diese Aussage an Dr. Claudia Börger weitergeleitet werden würde.
Ich bin nicht vollständig mit SpickMich.de einverstanden, finde aber, dass es auf einen lange existierenden Notstand hinweist. Einen Zustand den so mancher Lehrer wohl auch gerne beibehalten würde, wenn ich an einige Lehrer meiner alten Schule denke.
Jochen
> Ich würde es auch begrüssen, wenn diese Aussage an Dr. Claudia Börger weitergeleitet werden würde.
Erledigt.
watueueh
Herzlichen Dank für die umfassende Analyse zu spickmich.de.
Die Argumentationen bezüglich der Bewertungsmöglichkeiten sind sehr aufschlussreich. Was mir bei Diskussiionen zu spickmich.de irritiert, ist die Frage, ob wirklich mal hinter die Kulissen geschaut wurde. Soweit ich das bislang überblicke ist der Schulbenotungs- und Lehrerbenotungsfakor inzwischen in den Hintergrund getreten. Es wurden immer mehr SchülerVZ-ähnliche Funktionen implementiert. Mit Umfragen zu „aktuellen“ Themen werden die Teilnehmer per Mail genervt (oder fun-mäßig aktiviert). Hat sich spickmich eigentlich schon dazu geäußert, ob und wie die Bewertungen öffentlich präsentiert werden sollen? Ist dort ein sm-Ranking geplant? Die Öffentlichkeitsarbeit geht doch eher in die Richtung „Gebt den jungen Nutzern eine Vernetzungsplattform, die Sie regelmäßig nutzen, damit wir bei ihnen Werbung platzieren können“.
Gibt es irgendwo offizielle Zahlen, wieviele Schulen wirklich mehr als einzelne Lehrerbewertungen erhalten haben? Ich sehe nur „tote Hose“. Zwei L. bei einer Schule, die bestimmt 80 L. hat. Und bei anderen Schulen in der betreffenden Region ist tw. gar kein Lehrer benannt.
Wird durch den Medienrummel nicht die Plattform unnötig gepuscht?
Nichtsdestotrotz bleibt die (für mich) Kernaussage von Frau Dr. Börger: Schule muss sich Kritik stellen. Ob die Form, wie sie auf spickmich.de geäussert werden kann, geeignet ist, ernst genommen zu werden, bleibt aber fraglich.