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Selbständig Laut schreiben

Hach, dass ich das noch erle­ben darf! Aus einem SZ Arti­kel (8.3.2016 S. R13) über den neu­en baye­ri­schen „Lehr­plan Plus“:

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Seit bald 30 Jah­ren strei­te ich mich mit Eltern wegen der Laut­schrift her­um. Gan­ze Klas­sen­el­tern­aben­de dreh(t)en sich nur um die­ses The­ma: „War­um müs­sen unse­re Kin­der über­haupt …?“  und „Außer Ihnen macht das doch sonst kei­ner …“.  Nur weil ich die Fähig­keit, par­don, Kom­pe­tenz die Sym­bo­le pas­siv (!) deko­die­ren zu kön­nen, wich­tig fin­de, wur­de das Gan­ze gleich zu mei­nem „Hob­by“ oder noch bes­ser gleich zur „Obses­si­on“. Alle mei­ne Argu­men­te, dass man ein Wort erst dann „kann“, wenn man weiß, was es bedeu­tet, wie man es benutzt und man es rich­tig schrei­ben und aus­spre­chen kann und dass man halt die Laut­schrift beherr­schen muss, um ein Wort rich­tig aus­zu­spre­chen, gin­gen häu­fig in all­ge­mei­ner Feind­se­lig­keit unter.

Und so schaut es im Lehr­plan aus:

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  1. Max

    Wie soll­te ein Schü­ler denn selb­stän­dig mit dem Wör­ter­buch arbei­ten, und das Gefun­de­ne rich­tig aus­spre­chen (gestie­ge­ne Bedeu­tung der „Münd­lich­keit“ im Fremd­spra­chen­un­ter­richt!), wenn er die Laut­schrift nicht lesen gelernt hat?!

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