Auch mein jetziger Kurs sollte im Rahmen unser Unterrichtseinheit über Short Stories sein kreatives Potential demonstrieren, Grundlage waren wieder die Treibgut Gegenstände. Wieder galt es internal action in Form von interior monologue, reported thought oder stream of consiousness in die Geschichte zu integrieren.
Hier die m.E. besten fünf Geschichten (pdf). Wie immer waren die Kursteilnehmer die Jury, die über die Platzierung abstimmten. Der Gewinner bekam 4 MOs, der zweite 3 und alle übrigen 2 MOs.
Mit deutlichem Vorsprung gewann „Sunlight“ von Rosalie Baus. Uns gefiel vor allem, dass man so lange nicht weiß, wer da eigentlich „spricht“ („my life in the metro“, „my former owner“, „found me lying under my chair“, etc.)
Samuel Kaufmanns „(Not) Like Every Day“ kam auf den zweiten Platz. Uns gefiel vor allem die Wette, die der Erzähler mit dem Leser macht („Deal?“ – „And yes, you’ve won the bet.“) und die Spannung die durch das present progressive erzeugt wird:
I’m doing some steps. They are echoeing on every wall. I’m listening closely. There! A voice! A little kid’s one. A tail peeps out from behind a column in the middle of the platform. Just one second and it disappears behind it. I’m sweating. Cold sweat. My whole body is trembling. I’m drawing nearer to the column.“ […]
„I Can Make You a Man“ von Kai Zenk erhielt die drittmeisten Stimmen. Diese Geschichte kann man nur verstehen, wenn man die Anspielungen auf die Rocky Horror Picture Show erkennt (z.B. mit der Überschrift und den „water pistols“ am Ende.
„Down Heel“ ist von Katharina Langer und „Handful of Weirdness“ von Alicia Knauer.
Charlotte
Klingt nach einem guten System, deine MOs. Ein Kollege experimentiert gerade mit der Gamification des Unterrichts. Mit Hilfe einer App können dadurch Punkte gesammelt werden um aufzuleveln und Privilegien, etc. zu erhalten. Ich bleibe dran um zu gucken wie es bei ihm läuft.