… ist ein „Kreis von Eltern, Lehrern, Kinder- und Jugendärzten und –psychiatern“, die mit Sorge „Bildungsabbau und eine wachsende Ungleichheit der Bildungschancen“ beobachten.
Wie teilt man Schülern am besten die Noten einer mündlichen Schulaufgabe mit? Es soll schnell gehen und es soll vor allem der „Datenschutz“ gewährleistet sein, d.h. die Mitschüler sollen die Note nicht mitkriegen (auch wenn die meisten Noten anschließend quer durchs Klassenzimmer geplärrt werden).
Der folgende Text ist eine Übersetzung von „Why we always go back to basics“ von Veronica Toumanova.
Der besseren Lesbarkeit zuliebe verwende ich meistens nur männliche Formen (Lehrer, Schüler, Tänzer, etc.).
Weitere Übersetzungen von Veronicas Essays findest du hier.
Als Lehrerin sehe ich regelmäßig, dass Schüler frustriert sind, wenn man ihnen immer wieder sagt, dass sie an ihren Grundlagen arbeiten sollen. Sie denken sich: „Ich höre das jetzt schon seit Jahren, offenbar habe ich mich nicht verbessert.“ Da jeder Lehrer einen neuen Blick auf das selbe Problem hat, fühlt es sich oft an, als ob Lernen eine unendliche Geschichte sei. Offenbar wird man niemals irgendwo „ankommen“. Diese Verzweiflung kann so stark werden, dass Leute völlig aufhören etwas zu lernen und sich mit dem zufrieden geben, was sie bereits können. Warum müssen wir immer wieder zu den Grundlagen zurückkehren? Und warum ist das so frustrierend?
Der folgende Text ist eine Übersetzung von „Why we are told to dance with our hearts“ von Veronica Toumanova. Weitere Übersetzungen ihrer Essays findest du hier.
Eines Tages kam einer neuer Schüler zu einer Privatstunde und meinte: „Weißt du, ich habe Unterricht bei all diesen wunderbaren Lehrern gehabt. Ich bin Anfänger, also tue ich mich natürlich schwer, und ständig sagt man mir, dass ich wie ein Macho tanzen soll. Aber ich bin kein Macho. Und ich will auch keiner sein. Ich kann Machos nicht ausstehen. Bedeutet das, dass ich niemals richtig Tango tanzen werde?“
Es wird Zeit, dass wir unsere Stimme erheben und laut werden, schreiben vier Lehrer aus dem Münchner Umland in ihrem Gastbeitrag. Ihre Kritik am Abitur 2017 und der ewigen G8/G9-Diskussion soll das Kultusministerium endlich ernst nehmen.
Weiterlesen … (Merkur, Tipp von Carsten Schoenfeld)
Harald Martenstein möchte neue Schulfächer einführen. (Tipp von Max Müller)
Früher hieß der Lehrer mal Pauker. Heute wird großzügig auf beharrliches Üben verzichtet, vom Auswendiglernen ganz zu schweigen: Wie der Erfolg eine Schulform paralysiert.
Weiterlesen … (FAZ, Tipp von Max Müller)
Technology is useful for learners, but the school leadership team shouldn’t have introduced wifi without asking teachers
Auch bei uns fordern ja zahlreiche Kollegen/innen vehement die Einführung von WLAN an Schulen und den Einsatz von Schüler-Handys im Unterricht (BYOD – bring your own device). Argumente gegen diese Pläne werden gerne als „lächerlich“ abgetan.
Die im Artikel genannten Argumente sind allesamt richtig, das entscheidende Argument wird allerdings nur angedeutet: Die enorme Ablenkung durch Facebook, Instagram & Co, gegen die man als Lehrer chancenlos ist.
Giving Students Wifi Has Made Lessons Chaotic (The Guardian, Tipp von Max Müller)
First watch the following video:
Before you start, ask yourself the following questions: Which data of you, do you think, does Facebook collect? What happens with these data? What can I do to reduce the amount of personal data?
Now study this article. As usual prepare a talk.