Wenn es mit den Hausaufgaben in der Oberstufe von Anfang an nicht klappt und ein Nicht-Lernen-Wollender zum Beispiel schon nach wenigen Wochen zur zweiten Nacharbeit antanzen muss, teile ich dem betreffenden Schüler mit, dass ich für den Rest des Semesters nichts mehr von ihm korrigieren werde (die Hausaufgabe muss er aber trotzdem machen). Man würde vermuten, dass das den meisten arbeitsmäßig herausgeforderten „Klienten“ schnurzpiepegal ist, aber das ist überraschenderweise oft nicht der Fall. Zumindest einige begreifen auf diese Art, dass Korrekturen ein Service des Lehrers sind. Probier’s einfach mal aus …
Cornelia Richter
Lieber Herr Lüders,
ich bin Englischlehrerin und sehr dankbar für Ihre Seite, die ich hin und wieder konsultiere, manchmal auch einfach zum Stöbern. Vielen Dank für Ihr Engagement und dafür, dass Sie ihr angesammeltes Wissen mit dem Netz teilen.
Zu diesem Artikel habe ich nur eine Anmerkung bzw. einen Hinweis zur Überschrift. Leider wird der Songtitel oft fehlinterpretiert, ich versuche im Musikunterricht seit Jahren dagegen anzukämpfen. 😉
Bob Marleys „No woman, no cry“ bedeutet nicht „Keine Frau, kein Geheule“, sondern „no cry“ ist eine kreolische Variante von „don‘t cry“, also der Versuch, die Frauen zu trösten, das sieht man auch an der Zeile „don‘t shed no tears“. Hier ein Link: https://www.rnz.de/nachrichten_artikel,-Track-Track-9-Die-Story-hinter-dem-Song-No-Woman-No-Cry-von-Bob-Marley-_arid,267079.html.
Herzliche Grüße
C. Richter
Jochen
Danke für den Hinweis. Das war mir schon bekannt, aber der Parallelismus mit „No …“ und die Alliteration „Cry / Correction“ war einfach zu verlockend. 😉
Tamara MK Woitas
Ich habe deine Arbeitsressourcen ausgezeichnet gefunden. Vielen Dank fuer deinen Site und die gute Ideen die Sie mir geben.
Vielen Dank,