Einmal haben ein paar Teilnehmer verlangt, dass wir Arbeitsgruppen bilden und „keinen Frontalunterricht“ machen. Die Teilnehmer wollten „Methodenwechsel“. Ich dachte, womöglich soll ich meine Thesen als Tanz vortragen. Aber nein, „Methodenwechsel“ ist ein Fachbegriff aus der Modekiste, irgendein neopädagogischer Schnickschnack. Alle zwanzig Minuten sollen die Lehrer zu Teilnehmern und die Teilnehmer zu Vortragenden werden, damit die lieben Kinderchen, auch wenn sie schon vierzig sind, nicht überfordert werden.
Harald Martenstein wünscht sich mehr Frontalunterricht (ZEIT, Tipp von Max Müller)
Und weil „Frontalunterricht“ sooo old school klingt, stimmen wir erstmal ab, ob wir nicht lieber „Lehrer-gesteuerter“ Unterricht (bitte NICHT mit „Lehrer-zentrierter“ verwechseln!) sagen wollen …
Siehe dazu auch diesen Artikel (pdf).
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