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Nachtschicht

In ein paar Tagen müs­sen die Zwölft­kläss­ler ihre Fach­ar­beit abge­ben. Jetzt zählt jede Minu­te. Aber nicht nur für die Schü­ler, son­dern für ihre Müt­ter: Die sprin­gen immer häu­fi­ger ein – und schrei­ben ihren Kin­dern die gan­ze Arbeit. Ein Geständnis.

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  1. Was das Minis­te­ri­um zu dem The­ma sagt, trifft tat­säch­lich zu. Wenn es in einem W‑Seminar so läuft, wie es in dem Arti­kel beschrie­ben wird, dann macht die Lehr­kraft dort etwas falsch. Das W‑Seminar ist unter ande­rem dazu da, dass die Lehr­kraft den Schü­lern zwei Jah­re lang auf die Füße hilft und ihnen Dampf macht.

    • Haben DEINE Schü­ler vor Okto­ber ange­fan­gen zu schreiben? 😉

      Solan­ge nicht expli­zit erlaubt ist, dass die oft­mals uner­freu­li­che „Ent­ste­hungs­ge­schich­te“ der Arbeit (nicht vor­ge­leg­te Glie­de­run­gen, ver­säum­te Bespre­chungs­ter­mi­ne etc.) in die Schluss­no­te ein­ge­rech­net wer­den darf, wird sich m.E. nicht viel ändern und der Leh­rer macht auch nichts „falsch“, denn er hat ein­fach kei­ne Handhabe.

  2. Wo ist das Beno­ten der Ent­ste­hungs­ge­schich­te expli­zit verboten?
    Was man hier alles über die Inhal­te des W‑Seminars lesen kann, soll doch wohl auch noten­mä­ßig gewür­digt wer­den: W‑Seminar.
    Es sind in 11/1 und 11/2 je zwei klei­ne Leis­tungs­nach­wei­se gefor­dert. Was spricht dage­gen, einen davon für ein Kurz­re­fe­rat über das The­ma der Semi­nar­ar­beit und die Struk­tu­rie­rung des The­mas in der Glie­de­rung anzu­set­zen? Eine wei­te­re münd­li­che Note kann für eine kur­ze Prä­sen­ta­ti­on der ers­ten fünf Sei­ten der Semi­nar­ar­beit gege­ben wer­den: „How I star­ted my paper, and what dif­fi­cul­ties or plea­su­res I encoun­te­red while rese­ar­ching for it“.
    Bis­her hat­te ich aller­dings noch kein W‑Seminar, son­dern „nur“ ein P‑Seminar.
    Aber die fer­ti­ge Glie­de­rung habe ich mir im Leis­tungs­kurs frü­her auch gegen Ende der 12. zei­gen las­sen und den Beginn der Arbeit dann Ende Sep­tem­ber. Das hat nicht immer funk­tio­niert, aber mit ein biss­chen Druck im Vor­feld kann man die Panik fünf vor zwölf schon ent­schär­fen, mei­ne ich.

  3. Frank

    Schö­ner Arti­kel. Es ist so ange­nehm bequem, die Fol­gen der eige­nen Faul­heit der Schu­le anzu­las­ten. Die Schü­ler machen lie­ber Par­ty, die Eltern ver­mei­den lie­ber jeden erzie­he­ri­schen Stress, und am Ende sol­len die Leh­rer sich um alles küm­mern. War­um schrei­ben wir nicht gleich die Arbeit selbst, dann kön­nen wir uns auch die Bewer­tung sparen?

    Ich ken­ne zwar das baye­ri­sche Sys­tem der Semi­nar­ar­bei­ten nicht und fin­de es auch etwas merk­wür­dig, sol­che Arbei­ten der­art lang­fris­tig auf­zu­ge­ben (Wenn man mir heu­te sagt, dass ich für den August 2013 eine Klau­sur mit aus­führ­li­chem Erwar­tungs­ho­ri­zont kon­zi­pie­ren soll, fällt mir die­se Auf­ga­be garan­tiert auch nicht vor Juni 2013 wie­der ein). Aber es kann doch nicht nor­mal sein, dass die Eltern die Schul­auf­ga­ben der Kin­der machen. Obwohl das natür­lich eini­ges bezüg­lich PISA erklä­ren würde…

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